In der Donaustadt entsteht derzeit ein Park mit 11 Hektar Erholungsflächen und neuen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere.
Die Stadt Wien verfolgt schon seit Längerem den Plan, bestehende Flächen qualitativ zu verbessern und grüne Lebensräume zu erweitern. Vor diesem Hintergrund wird im Einzugsgebiet der neuen Wohnbauten bei der Berresgasse im 22. Bezirk ein "Park der Artenvielfalt" geschaffen. Der Spatenstich erfolgte im letzten Sommer, dann wurde auch beim Wald der jungen Wiener*innen fleißig gepflanzt. Jetzt wird der Fortschritt langsam, aber sicher für alle sichtbar.
Der neue Park östlich des Badeteichs Hirschstetten entsteht auf einer Fläche von 11 Hektar und ist damit deutlich größer als beispielsweise der Helmut Zilk Park mit 70.000 Quadratmetern oder ungefähr so groß wie der Wiener Stadtpark. Darin geben wird es unter anderem Spazierwege, Ruhe- und Entspannungszonen, Wiesen, einen Rodel- und Aussichtshügel sowie Spielmöglichkeiten für Kinder.
Erster Biodiversitäts-Park
"Mit diesem Stadtteilpark bekommt Wien einen weiträumigen neuen Park, der nicht nur eine wichtige Rolle als Erholungsraum spielt, sondern sich als erster Biodiversitäts-Park ganz bewusst und zentral dem Thema Wahrung und Entfaltung urbaner Artenvielfalt verschreibt", so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. "Der Park hat neben seiner Bedeutung für die Anrainer*innen und den Bezirk auch eine Leuchtturmfunktion für ganz Wien - im Sinne der Artenvielfalt, der Lebensqualität und der Kreislaufwirtschaft."
Die Artenvielfalt im Stadtteilpark soll durch eine nachhaltige Pflege des dort bestehenden Waldes, durch die zusätzliche Schaffung von 20.100 Quadratmetern neuen Waldes, das Anlegen von Kröten-Biotopen, Eidechsenriegeln, naturnahen Wiesenflächen und blütenreichen Magerwiesen unterstützt werden.