30 Spitalsmitarbeiter in Quarantäne

Patient im KH Nord kollabiert: Positiv auf Coronavirus getestet

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Mann brach bei einer Röntgenuntersuchung zusammen.

Wien. Erstmals ist nun auch im Wiener Krankenhaus (KH) Nord ein Patient positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Wie der Sprecher des medizinischen Krisenstabs der Stadt Wien, Andreas Huber, am Freitagnachmittag der APA berichtete, war der Mann ohne Anzeichen auf eine Covid-19-Erkrankung zu einer Röntgenuntersuchung ins Spital gekommen.

Während der Untersuchung sei der Mann plötzlich kollabiert und notfallmedizinisch versorgt worden, berichtete Huber. Im Zuge dessen wurde auch ein Mundhöhlenabstrich entnommen und eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt. Der Patient wurde ins Kaiser-Franz-Josef-Spital überstellt, wo er auf der Isolierstation weiter behandelt wird.

Das Personal, das mit dem Mann Kontakt hatte, wurde heimgeschickt und befindet sich für 14 Tage in häuslicher Absonderung. Diese Maßnahme betrifft 30 Spitalsmitarbeiter, die bis auf Weiteres im Krankenhausbetrieb abgehen. Das Institut für Radiologie wurde großflächig gereinigt und desinfiziert und musste nicht gesperrt werden.

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