Der Klub sei bereits überfüllt gewesen, als noch 200 weitere Personen ins Bollwerk wollten.
"Total aufgeheizt"
Facebook-Kritik
Auf der Facebook-Seite des Bollwerks äußerten User massiven Unmut über den Ablauf der Veranstaltung. Es wurde unter anderem kritisiert, dass es in der Nacht die Information gegeben habe, dass Gäste, die nicht mehr in den Klub kamen, an der Kasse ihr Geld zurückbekommen würden. Allerdings sei die Kassa unbesetzt gewesen, beschwerten sich die Fans.
Stellungnahme
Der Klub reagierte Samstagmittag mit einer Stellungnahme auf Facebook. Selbstverständlich würden all jene Gäste, die bereits Vorverkaufstickets hatten und nicht reingelassen wurden, ihr Geld zurückbekommen. Die Betreiber bestritten außerdem, "mehr Leute als erlaubt in den Klub gelassen" zu haben. Vielmehr sei man "weiter unter unserer zulässigen Höchstgrenze" gelegen. Das Problem sei gewesen, dass alle Gäste nur in jenen Bereich, in dem der DJ aufgetreten war, gewollt hätten. "Unser Soul Club z. B. war fast leer", hieß es im Posting. "Tatsache ist, dass rund 200 Personen vor der Tür standen und nicht mehr reingelassen wurden", konstatierte Polizeisprecher Sörös.
"Waren nicht vorbereitet"
Der italienische Musikproduzent sei laut Eigenangaben bereits zweimal im Bollwerk aufgetreten, hier hätten sich die Gäste immer auf den gesamten Klub verteilt und somit hätte es keinen Stau gegeben. Auf die Situation am Freitagabend "waren wir nicht vorbereitet, und dafür übernehmen wir die Verantwortung", hieß es im Facebook-Statement. "Auf jeden Fall werden wir unsere Lehren daraus ziehen". Am 30. November würde es eine weitere Show mit Gigi D'Agostino geben, "diese werden wir entweder streng limitieren, oder in eine andere Location wechseln".