Verdächtige (16 und 18) begingen mindestens vier Überfälle.
Zwei Teenager aus Wien sind verdächtig, seit dem 30. März mindestens vier Raubüberfälle in den Bezirken Rudolfsheim und Ottakring begangen zu haben. Die 16 und 18 Jahre alten Täter verübten die Delikte meist gemeinsam. Tatwaffe war eine Gaspistole oder sie drohten mit Gewalt: "Auch nach den Überfällen wurden die Opfer so noch eingeschüchtert", sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Sonntag.
Die Verdächtigen wollten so verhindern, dass sich die ebenfalls jugendlichen Opfer an die Polizei wenden. Beamte des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle West, forschten das Duo jedoch aus und die Raubserie endete so mit der Festnahme der jungen Männer. Bei den Vernehmungen zeigten sich der 16- und der 18-Jährige teilgeständig. Geraubt wurden Handys, Geld und eine Armbanduhr. Die Schadensumme belief sich auf mindestens 2.000 Euro, beide Beschuldigte befinden sich in U-Haft.
Die Ermittlungen werden weitergeführt, eine Zugehörigkeit zur "Goldenberg"-Gruppierung konnte ausgeschlossen werden, hieß es vonseiten der Exekutive. Fünf mutmaßliche Mitglieder dieser Jugendbande müssen sich am Montag am Wiener Straflandesgericht verantworten.