Tatverdächtiger hatte Messer bei sich

Polizei gibt bei Festnahme in Wien Schuss ab

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Drohte Hund und Herrl mit dem Umbringen – Polizisten mussten bei Festnahme Schreckschuss abgeben und Pfefferspray einsetzen.

Wien. Der Streit zwischen einem Hundebesitzer und einem 66-jährigen Mann am Dienstag in Wien-Simmering hat mit einer Festnahme geendet. Der 66-Jährige zückte bei der Auseinandersetzung ein Messer und soll Hund und Herrl mit dem Umbringen gedroht haben. Den alarmierten Polizisten gegenüber verhielt sich der alkoholisierte Mann unkooperativ und wollte auch das Messer nicht herausrücken. Schließlich setzten die Beamten einen Schreckschuss und in weiterer Folge den Pfefferspray ein.

Die Polizei wurde gegen 21.15 Uhr auf die Simmeringer Hauptstraße gerufen. Warum es konkret bei dem Streit ging, war im Detail vorerst unklar. Der 50-jährige Hundebesitzer habe gegenüber der Polizei die Vermutung geäußert, dass sich der 66-Jährige über den Hund geärgert haben könnte, erzählte Polizeisprecher Daniel Fürst der APA.

Messer gezückt

Dabei soll der 66-jährige Mann, ein Österreicher, ein Messer gezückt und die Drohung ausgesprochen haben. Der Hundebesitzer entfernte sich und alarmierte die Polizei. Die Einsatzkräfte hielten den 66-Jährigen in der Nähe des Tatortes an. Er hatte das Messer in der Zwischenzeit in einem Plastiksack verstaut, wollte diesen aber trotz mehrmaliger Aufforderung nicht fallen lassen.

Polizei gibt bei Festnahme in Wien Schuss ab
© LPD W
× Polizei gibt bei Festnahme in Wien Schuss ab

Die Situation spitze sich zu, da er auch versuchte, sich der Anhaltung zu entziehen. Die Polizisten setzten schließlich einen Schreckschuss und in weiterer Folge den Pfefferspray ein. Der 66-Jährige wurde festgenommen, die mutmaßliche Tatwaffe - das Messer - sichergestellt. Ein Alko-Vortest ergab 1,24 Promille. 

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