Hinweise erbeten

Polizei sucht Opfer von diesem Mann

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Seitens der Polizei wurde am Samstag vermutet, dass weitere Coups auf die Kappe des Mannes gehen könnten.

Wien/Purkersdorf. Zwei Raubüberfälle auf Geschäfte in Wien sind geklärt. Ein 44-Jähriger war ursprünglich wegen Suchtmitteldelikten in Niederösterreich festgenommen worden, im Rahmen der Ermittlungen wurden ihm dann auch die beiden illegalen Aktionen zugeordnet. Seitens der Polizei wurde am Samstag vermutet, dass weitere Coups auf die Kappe des serbischen Staatsbürgers gehen könnten. Der Mann war zu den Vorwürfen nicht geständig und wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert.
 
Er soll am 16. November die Angestellte eines Kaufhauses in Wien-Penzing mit einer Waffe bedroht und so zum Öffnen des Tresors gebracht haben. Danach soll er die Hände der Frau mit Kabelbindern gefesselt und sich mit einem mittleren vierstelligen Eurobetrag im Gepäck auf die Flucht begeben haben.
 
Fünf Tage später schlug der Serbe dann laut Landespolizeidirektion Niederösterreich in einem Geschäft in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus zu. Dort bedrohte er die Filialleiterin sowie einen Lehrling mit einer Waffe. Erneut wurde der Tresor geöffnet, erbeutet wurde diesmal ein niedriger vierstelliger Eurobetrag.

Handschellen klickten am 23. November

Die Handschellen klickten für den 44-Jährigen am 23. November in Purkersdorf (Bezirk St. Pölten). Sichergestellt wurden dabei geringe Mengen Heroin und Kokain, Bargeld in niedriger vierstelliger Höhe sowie ein Schlagring und eine Gaspistole.
 
Verantwortlich sein soll der Beschuldigte auch für den Diebstahl eines E-Bikes sowie von einer Geldbörse, diversen Dokumenten und einem Autoschlüssel in Purkersdorf. Geständig war der serbische Staatsbürger allerdings nur zu dem Fahrrad-Coup.
 
Seitens der Polizei wurde am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien ein Foto des Beschuldigten veröffentlicht. Hinweise auf mögliche weitere Raubüberfälle, Diebstähle und Eigentumsdelikte wurden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Suchtmittelkriminalität (Tel.: 059133-30-3333), erbeten.
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