National-Arena

Prater-Krater: Jetzt Streit um neues Stadion

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FP-Chef Dominik Nepp fordert jetzt eine neue Debatte zum ''Nationalstadion''.

Wien. Seit 11. Juli 1931 ist das Wiener Stadion im Prater, heute Ernst-Happel-Stadion, Austragsort der Heimspiele der Fußballnationalmannschaft, heutzutage auch von Massentaufen der Zeugen Jehovas und von Top-Open Airs.

Blamage. War das Stadion 2008 noch gut genug für die Austragung eines EM-Finales, hat es seit damals kaum mehr nennenswerte Innovationen gegeben – und jetzt gleich eine Doppelblamage durch den Starkregen vor dem Dänemark-Spiel: Zuerst fiel der Strom im ganzen Prater aus und es gab keine funktionierenden Notstromaggregate, dann unterspülte der Regen den Rasen – am Ende des Spiels stand ein Däne knietief in einem Loch im Mittelkreis. Zur bitteren Niederlage kam dann auch noch der weltweite Spott...

Ansage. Wiens FP-Chef Dominik Nepp reicht es jetzt: „Ein Nationalstadion ist längst überfällig. Die Stadt soll endlich einen konkreten Projektvorschlag für ein ganzjährig genütztes Nationalstadion mit dem Bund erarbeiten. Da soll ein Komplett-Neubau oder eine Generalsanierung offen diskutiert werden. Wir werden dazu im Gemeinderat Anträge stellen.“

Hacker winkt ab. Sportstadtrat Peter Hacker winkt ab – er will erst tätig werden, wenn Bund und ÖFB mitzahlen und oder Langfrist-Investoren bringen.

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