28 Sirenen fehlerhaft

Probealarm: 99,66% der Sirenen funktionierten

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Den größten Anteil an Ausfällen gab es bei den Wiener Sirenen.

Mehr als 8.200 Sirenen sind am Samstag in ganz Österreich beim jährlichen Zivilschutz-Probealarm auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet worden. 99,66 Prozent funktionierten einwandfrei, teilte das Innenministerium am Samstagnachmittag in einer Aussendung mit. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr waren nach der "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" gegeben worden.

Mit 8.201 von 8.229 Sirenen gab es keine Probleme. In Oberösterreich funktionierten alle 1.430 Anlagen, in Niederösterreich wurden 99,88 Prozent erfolgreich getestet und in Tirol 99,79 Prozent. Unter dem österreichweiten Schnitt lagen Salzburg mit 99,60 Prozent und Vorarlberg mit nur einer ausgefallenen Sirene bei 99,55 Prozent. In der Steiermark (99,54 Prozent) und Kärnten (99,31) gab es je sechs Ausfälle. Im Burgenland funktionierten 99,08 Prozent und in Wien bei fünf Ausfällen 97,22 Prozent der Sirenen.

Überprüfung des Warn- und Alarmsystems

Der Probealarm diente laut Ministerium der Überprüfung des Warn- und Alarmsystems, außerdem sollte die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden. Heuer gab es erstmals auch eine Testauslösung über das neue App-basierte Bevölkerungswarnsystem "KATWARN Österreich/Austria". Dieses steht für Smartphones und als SMS- und E-Mail-Dienst kostenlos zur Verfügung und wird im Anlassfall gemeinsam mit den Sirenensignalen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt.

Das heimische Warn- und Alarmsystem wird vom Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben. Die Signale werden von aktuell 8.229 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt. Die Auslösung kann aber je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
 

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