Mordversuch

Schlägerei endet mit Messerstich

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Ein 34-Jähriger musste sich am Mittwoch vor Gericht wegen versuchten Mordes verantworten.

Wien. Eine aufsehenerregende Schlägerei zwischen zehn Männern am Quellenplatz in Wien-Favoriten endete vergangenes Jahr mit einem Messerstich auf einen der Beteiligten (29) und Dutzenden Polizei- und WEGA-Beamten – ÖSTERREICH berichtete. Der mutmaßliche Angreifer Ruslan M. (34) stand deswegen am Mittwoch vor Gericht.

Vertagt. Doch irgendwie will der Geschworenenprozess rund um den angeklagten versuchten Mord nicht zustande kommen. Am Mittwoch musste die Verhandlung erneut vertagt werden – zum vierten Mal. Diesmal, weil drei Zeugen einfach nicht erschienen waren. Im Mai folgt der nächste Anlauf. Der Angeklagte sitzt in U-Haft. Sein Verteidiger Flo­rian Kreiner wird auf Freispruch plädieren. „Es ist unklar, was genau während dieser Schlägerei passiert ist. Das Opfer kann sich nicht genau erinnern, wer es attackiert hat. Es sprach gegenüber dem medizinischen Sachverständigen von mehreren Personen. Einer soll ihn geschlagen, der andere auf ihn eingestochen haben. Mein Mandant bestreitet, ihm die Stichverletzung zugefügt zu haben“, so Kreiner zu ÖSTERREICH.

(lae)

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