EU-Afrika-Gipfel

Schramböck plant Afrika-Konferenz in Wien

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Wirtschaftsminister aus Ruanda, Kenia und Nigeria eingeladen - Schramböck fordert "Partnerschaft auf Augenhöhe".

Mit Blick auf den EU-Afrika-Gipfel Ende der Woche in Brüssel plant auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) ein Treffen mit Vertretern afrikanischer Staaten. Eingeladen zu den Gesprächen, die noch vor dem Sommer in Wien stattfinden sollen, seien ihre Amtskollegen aus Ruanda, Kenia und Nigeria, so Schramböck vor einem informellen Treffen der EU-Handelsminister am Montag im französischen Marseille. Themen sollen Digitalisierung, Handel und neue Technologien sein.

Europa müsse "aufwachen", betonte Schramböck. Aus Afrika würden nicht nur Flüchtlinge kommen, wie dies oft in Europa vermittelt werde, sondern es sei "voller Chancen, voller junger Menschen, die hoch digitalisiert sind". Es sei wesentlich, "diese Chancen zu nutzen". Etwa 75 Prozent aller Staaten in Afrika hätten bereits Partnerschaften mit China. "Hier darf Europa nicht zurückfallen", sagte die Wirtschafts- und Digitalministerin weiter. Sie forderte "Partnerschaften auf Augenhöhe", diese dürften "nicht nur einseitig sein, die Kolonialzeiten sind schon lange vorbei".

Im Zentrum der Beratungen am Montag in Marseille stehen die Neuausrichtung und Vertiefung der Handels- und Investitionsbeziehungen zwischen der EU und Afrika. Am Donnerstag und Freitag findet dann in Brüssel der EU-Afrika-Gipfel statt, an dem auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) teilnehmen wird. Das Ziel besteht darin, ein ehrgeiziges Investitionspaket Afrika-Europa auf den Weg zu bringen.
 

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