Mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnten die Personen im Wald ausgemacht und angehalten werden.
Wien. Junge Männer haben am Dienstag in Wien-Floridsdorf für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt, bei dem sogar ein Hubschrauber abhob. Aus der Gruppe sollen - wie sich im Nachhinein herausstellte - mit einer Schreckschusspistole mehrere Schüsse in die Luft abgegeben worden sein. Als die Polizei anrückte, flüchteten die Burschen in ein Waldstück, wurden dort aber mit der Unterstützung aus der Luft gefunden.
Polizei um 22 Uhr über Schüsse informiert
Der Vorfall ereignete sich in der Grellgasse, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. Die Polizei wurde gegen 22.00 Uhr über die Schüssen informiert. Die Männer - im Alter zwischen 16 und 19 Jahren - bekamen Anzeigen nach der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung, da sie sich während der Ausgangssperre ohne triftigen Grund im Freien aufgehalten hatten. Gegen den alkoholisierten Waffenbesitzer, ein 19-jähriger Österreicher, wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er gab an, dass er die Waffe neu gekauft habe und dass er sie ausprobieren wollte. Die Schreckschusswaffe samt Munition wurde sichergestellt.