Bis jetzt hat nur einer die Besucher-Kate für Peter Seisenbacher gezogen – sein Anwalt.
Am Samstag wurde, wie berichtet, die U-Haft über den gefallenen Olympia-Helden verhält. Der Grund dafür, nachdem er sich fast 1.000 Tage durch Flucht dem Verfahren wegen schweren sexuellen Missbrauchs zweier 13-jähriger Mädchen entzogen hat: natürlich Fluchtgefahr. Geschnappt wurde der 59-Jährige, als er von der Ukraine, wo er sich versteckte und die Justiz narrte, nach Polen absetzen wollte. Jetzt meinte er, dass er ohnehin Heimweh gehabt hätte.
Tochter des Judokas änderte ihren Namen
In der Josefstadt dürfte der Verdächtige vorerst eine Einzelzelle bezogen haben, außer es besteht Gefahr, dass er sich selbst etwas antun könnte – was laut seinem Anwalt, Bernhard Lehofer, der in heute, Montag, besuchen will, nicht der Fall ist: „Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Er ist gefasst“, sagte er am Wochenende gegenüber ÖSTERREICH.
Ehefrau(en). Aufmunternden Besuch von der Außenwelt hat Seisenbacher kaum zu erwarten. Seine Ex-Gattin ist in San Francisco und sein Sohn und seine Tochter, beide Musiker (sie hat sogar ihren Namen geändert), haben mit dem beschuldigten Vater gebrochen. Dass die angebliche georgische Ehefrau nach Wien kommt, ist auch nicht zu erwarten.