Nachdem eine Frau (36) anzeigte, von zwei Männer vergewaltigt worden zu sein, kam es bei der Konfrontation der beiden Verdächtigen mit der Polizei zu aggressiven unschönen Szenen im Freien im Bereich des Praters.
Wien. Alles begann damit, dass das Opfer eines sexuellen Missbrauchs auf eine Polizeiinspektion in der Leopoldstadt kam und die Vergewaltigung durch zwei Tschechen anzeigte. Die Beamten suchten alsbald - es war noch um 4.15 Uhr mitten in der Nacht auf Mittwoch - den vermuteten Aufenthaltsort der beiden auf, die der Unterstandslosenszene zurechnet werden können.
Beim Aufeinandertreffen im Bereich des Naherholungsgebietes Prater mit dem beschuldigten 49-Jährigen und dessen Komplizen (27) wehrten sich die beiden mit Händen und Füßen, sprich: mit Tritten Schlägen gegen die Amtshandlung, der jüngere hetzte sogar seinen nicht angeleinten aggressiven Mischlingshund auf die Polizisten, die mehrere Sprühstöße aus dem Pfefferspray abgeben mussten, um weitere Angriffe zu verhindern.
Die schließlich festgenommenen Männer wurden durch die Berufsrettung Wien erstversorgt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden beide in eine Justizanstalt gebracht. Der kurzzeitig freilaufende Hund wurde durch die Beamten der Polizeidiensthundeeinheit eingefangen und der Tierrettung übergeben.
