Nach Skandal in Schönheitsklinik

So verhöhnen die Beauty-Pfuscher ihre Opfer

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Nach dem Wirbel und Ermittlungen rund um eine Schönheitsklinik in der Wiener Innenstadt nehmen die betroffenen Beauty-Ärztinnen via Instagram zu den Vorwürfen Stellung.

In der Klinik der Deutsch-Iranerinen beim Stephansplatz setzte es am Dienstag einen Polizeieinsatz. Die Betreiberin, eine Frau in den Vierzigern ist von Beamten des Landeskriminalamtes auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in ihrer angeblichen Schönheitsklinik in der Wiener City festgenommen worden. Der Vorwurf: Die Deutsche soll gemeinsam mit ihrer Schwester ohne notwendige Ausbildung Behandlungen durchgeführt haben. Mit ihren Firmen soll die Frau außerdem einen 800.000 Euro schweren Betrug begangen haben – es gilt die Unschuldsvermutung.

Mehrere Opfer meldeten sich bereits zu Wort und schilderten ihre Leidensgeschichte durch die Kurpfuscherei, oe24 berichtete. Mindestens acht Klienten sollen über Probleme nach dem Besuch bei den Beauty-Sisters klagen: Eine Wienerin, deren Nase nach einer Behandlung fast abgefallen war, fordert rund 43.000 Euro.

Dank auch an jene, "die nicht an uns glauben"

Nun reagiert die vermeintliche Beauty-Ärztin via Instagram: "Ich möchte euch mitteilen, dass weder ich, noch meine Schwester die bei mir gearbeitet hat, im Gefängnis sind." Man solle nicht alles glauben, was in den Medien steht, denn da werde "extrem übertrieben". Weiters dankt sie jenen, "die uns unterstützen und wirklich nette Nachrichten schreiben." Nicht jede Beschuldigte sei gleich schuldig.

Dann der Schlusssatz: "Auch denjenigen, die nicht an uns glauben, danke ich trotzdem. Schönen Abend euch noch." Worte, die wie blanker Hohn für die Betroffenen klingen müssen...

 

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