"Kreuz-Verbot" im KH Nord

Stift Heiligenkreuz mischt sich in Kreuz-Skandal ein

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Das Kreuz-Verbot im KH Nord löst eine heftige Debatte aus. Nun nimmt auch das Stift Heiligenkreuz öffentlich dazu Stellung.

"Ja zum Kreuz!", mit diesem Posting mischt sich nun auch das Stift Heiligenkreuz in den Kruzifix-Streit rund um das Krankenhaus Nord ein. Von seiten des Stiftes heißt es: "Wir Christen gehören auch zur Gesellschaft. Europa ist ohne uns Christen gar nicht denkbar. Je schneller die Welt sich verändert, desto mehr müssen wir uns auf unsere Werte, unseren Glauben und unsere Wurzeln besinnen."

Bilder statt Kreuze

Im neuen KH Nord sollen Kreuze in den Zimmern verboten werden - stattdessen werden nur Bilder aufgehängt. Dieser Beschluss löste eine politische Debatte aus. ÖVP und FPÖ üben teils scharfe Kritik, die man im Bürgermeister-Büro wiederum nicht nachvollziehen kann.

Keine anderen Konfessionen diskriminieren

Laut Spitals-Pflegedirektor Jochen Haidvogel ist der Kreuz-Verzicht in der Klinik Floridsdorf schon in der Planungsphase beschlossen worden. Man möchte durch nur ein religiöses Symbol in den Zimmern keine anderen Konfessionen diskriminieren, äußerte sich Haidvogel. Außerdem gebe es auf Ebene drei des Spitals ein Seelsorgezentrum mit einer christlichen Kapelle, einer Moschee und einem jüdischen Gebetsraum.

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