Weihnachtlicher Neuzugang

Tannenzapfen-Fische im Haus des Meeres

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Leuchtende Tiere in der Tiefseeabteilung.

Sie passen nicht nur namentlich zur Weihnachtszeit, sondern haben sogar "Kerzenlicht": Das Wiener Haus des Meeres hat saisonal passend auf einen speziellen Bewohner seiner Tiefseeabteilung aufmerksam gemacht: die Tannenzapfenfische.

Die geselligen, etwa 20 Zentimeter langen Fische sind im Indopazifik heimisch und kommen in Tiefen bis 400 Meter vor. Nachts steigen sie bis zu 30 Meter auf. Ihren Namen haben die Tannenzapfen-Fische von großen Schuppen, die so stabil sind, dass sie wie ein äußerer Panzer Schutz bieten und optisch ein wenig an Zapfen erinnern.

Wie viele Tiefseeorganismen haben auch Tannenzapfen-Fische Leuchtorgane. Diese befinden sich im Unterkiefer, leuchten bei offenem Maul ganz schwach wie das Licht einer kleinen Kerze, aber trotzdem so hell, dass Garnelen, ihr Futter, davon magisch angezogen werden, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des Haus des Meeres. Produziert wird dieses kalte Licht von ganz speziellen Bakterien.

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