Polizei spricht von 'Manipulaitionen an einem Rohr'.
Wien. Nach der verheerenden Gasexplosion in einem Gemeindebau in Wien-Wieden mit zwei Toten und 15 Verletzten Ende Juni steht nun die Ursache fest. Demnach war es tatsächlich, wie allgemein vermutet, Selbstmord. Das bestätigte die Wiener Polizei am Mittwoch. Der männliche Tote hatte die Gasleitung manipuliert. Der Mann hatte offenbar wenig Erfolg im Leben und zuletzt auch massive Geldprobleme.
Die Explosion ging von der Wohnung aus, die am stärksten verwüstet wurde. In ihr wurde eine bis zur Unkenntlichkeit entstellte Leiche entdeckt. Nicht einmal das Geschlecht konnte festgestellt werden. Es soll sich um den Bewohner handeln, der sich in unmittelbarer Nähe zur Explosion aufhielt: Daniel Sch. (22), ein Koch, der vor Kurzem seinen Job verloren hatte und entsprechend deprimiert war.
Manipulation an Anschlussrohr in der Küche