Wien

Trickdiebe bestahlen 
31 Omas

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Selbst die Kripo findet für die Diebstouren der Täterinnen kein anderes Wort als ‚widerwärtig‘.

Die Frauen-Bande mit Roma- bzw. Sinti-Hintergrund war nach Polizeiangaben seit 2008 in der Bundeshauptstadt aktiv – in den vergangenen zwei Jahren dürften sie es besonders bunt getrieben haben. Bis ein Nachbar einer betagten Dame – ÖSTERREICH berichtete über das reaktionsschnelle Einschreiten des Installateurs Thomas B. (28) – die Trickdiebinnen stoppte.

Auf frischer Tat
Durch seinen Anruf konnten die Cops die drei Frauen auf frischer Tat bei einem Coup bei der 74-jährigen Christine P. erwischen. Nach Veröffentlichung der Bilder der drei Verdächtigen konnten ihnen die Fahnder schließlich 31 Coups nachweisen – es gilt die Unschuldsvermutung.

Verfolgt
Die Vorgangsweise der mutmaßlichen Trickdiebinnen: Sie suchten sich vor Banken, Supermärkten und in Gemeindebauten nur die ältesten und gebrechlichsten Menschen aus, verfolgten sie bis ins Stiegenhaus: Manchen halfen sie, die Einkäufe hochzubringen, anderen boten sie Tischdecken an, oder sie gaben vor, nur schnell eine Nachricht schreiben zu wollen.

War eine Frau in der Wohnung des Opfers (das älteste war 94), schlichen die anderen beiden nach und sollen bei 31 Trickdiebstählen Schmuck und Bargeld um 274.390 Euro erbeutet haben. Zwei Verdächtige sind in Haft, die dritte auf freiem Fuß

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