Oberer Teil

Umbau des Naschmarkts läuft auf Hochtouren

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Die Stadt Wien schafft im Herzen der Stadt eine neue Freizeitoase. Im Zuge dessen wird die Betonfläche am Naschmarkt zu einem Park mit Marktgebäude. 

Am Naschmarkt wird dieser Tage kräftig gebaut. Der Grund: Der umstrittene Betonstreifen im oberen Teil des Areals soll zu einer attraktiven Freizeitoase umgestaltet werden. Auf einer Fläche von fast zwei Fußballfeldern entsteht ein Park samt neuem Marktgebäude, bestehend aus zehn Verkaufsständen und einer Bar. Dafür werden Teile des Asphalts abgetragen und Leitungen verlegt - die Arbeiten sind in vollem Gange. 

Naschmarkt
© ORF Wien
× Naschmarkt

Die Eröffnung des Marktraums ist für September geplant, wobei sich die Kosten auf insgesamt 27 Millionen Euro belaufen, wie der ORF berichtete. Besonders heikel: Die neuen Gebäude, Installationen und Bepflanzungen dürfen nicht zu schwer wiegen, sodass der Boden die Last künftig aushält. Es geht darum, nicht nur das Wien-Fluss-Gewölbe zu schützen, auch die U-Bahn-Abdeckung muss neu abgedichtet werden. 

Naschmarkt
© ORF Wien
× Naschmarkt

Auf dem Gelände des "Naschparks" sollen 90 Bäume gepflanzt werden, neben Grünflächen werden auch neue Wege und Radwege angelegt. Der Park und der Marktraum sollen bis zum Herbst fertiggestellt sein. Im Jahr 2026 folgt dann die Erneuerung des benachbarten Flohmarkts. Durch die Aufwertung erwartet sich die Stadt, mehr regionale Produzenten zu gewinnen, die den neuen Marktraum mit frischen, lokalen Produkten füllen. Diesbezüglich ist man schon auf der Suche nach geeigneten Anbietern.

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