Entbürokratisierung

Schellhorn hat schon 4.249 Arbeitsaufträge fürs neue Jahr

Bei Schellhorns Servicestelle für Entbürokratisierungs- und Deregulierungsanliegen (SEDA) sind alleine bis 12. Dezember 4.249 Ideen und Anliegen eingebracht worden. 

Im Dezember legte Entbürokratisierungs-Staatssekretär Josef Schellhorn sein erstes Deregulierungspaket vor. 113 Maßnahmen und Regeln wurden gestrichen oder vereinfacht. Weitere Ideen, Vorschläge und Anregungen gibt es aber zur Genüge, wie nun eine Anfragebeantwortung des Außenministeriums, wo Schellhorn angesiedelt ist, zeigt.

Demnach gingen seit Start (Ende Oktober) der Servicestelle für Entbürokratisierungs- und Deregulierungsanliegen (seda.gv.at) bis zum 12. Dezember bereits 4.249 Eingaben ein. Davon entfallen

  • 2.933 auf Bürgerinnen und Bürger 
  • 939 auf Unternehmen 
  • 292 auf den Öffentlichen Dienst 
  • 85 auf Verbände/NGOs. 

Zudem gingen 200 Dokumente und Positionspapiere von Unternehmen und Interessensvertretungen ein sowie rund 300 E-Mails mit Vorschlägen. Das heißt: Für Schellhorn gibt es im kommenden Jahr genug abzuarbeiten, wenngleich freilich einige eingebrachte Vorschläge nicht umsetzbar oder wirklich zielführend sind. 

Personalkosten im Visier

Die Anfragestellerin Elisabeth Götze (Grüne) fragte zudem nach den Personalkosten für Schellhorns Abteilung. Die Antwort: Die neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fielen zwischen August 2025 und Oktober 2025 mit 95.950,76 Euro zu Buche. Das Eingabetool für die Website, die für die Vorschläge eingerichtet wurde, kostet übrigens nur 2.728,20 Euro. Der Rest wurde ressortintern erstellt.

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