Sachslehner tobt über Event

Valentinstag: Rote Vulva-Party erregt Schwarz-Blau

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Am Valentinstag feiert die SPÖ im Werk ein Clubbing nur für Frauen & LINTA’s.

Wien. Dass am Valentinstag ausgerechnet der Geburtstag der legendären Feministin Johanna Dohnal ist, nützt Wiener SP-Jugend für ein besonderes Event: Im Werk am Donaukanal veranstalten die JG-Frauen das erste Frauen-Clubbing zum Valentinstag – die „Vulva-Party“.

Es gibt Workshops ab 19 Uhr, anschließend wird der Dancefloor eröffnet. Alle Künstlerinnen und DJs sind weiblich, nur FLINTA*s – Frauen, Lesben, intersexuelle Menschen, nicht-binäre Personen, Transgender und Agender, Personen, die kein Geschlecht haben – sind eingeladen.

Männerfrei. „Die Vulva-Party garantiert einen Safe Space, um ungestört mit Freundinnen zu feiern. Damit setzen wir ein wichtiges Zeichen für eine zeitgemäße und ­feministische Klubkultur“, freut sich JG-Frauensprecherin Ona Zama auf die männerfreie Party.

Rechte Erregung. Eine wohl gezielte Provokation in Richtung der rechten Szene in Wien, die auch prompt aufgeht. Die extrem rechte Plattform „Zur Zeit“ empört sich über die „Bejubelung von Schwangerschaftsabbruch“, die Wiener FP-Jugend kündigt eine eigene Party als „Safe Space gegen den Gender-Wahn“ an.

Sachslehner-Attacke. Da darf auch VP-Gemeinderätin Laura Sachslehner nicht fehlen. Sie twitterte: „Anstatt derart abstruse Projekte zu veranstalten, sollte die SPÖ anfangen, ordentliche Frauenpolitik zu machen und dafür sorgen, dass Frauen in Wien nachts unbeschwert nach Hause gehen können.“ Userin Hematthey reagiert knapp: „Ach Laura, halt einfach die Klappe...“

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