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Auto abgeschleppt

Parksünder in Wien mit Pistole bedroht

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Ein Lenker wollte einem Mitarbeiter einer Abschleppfirma an die Gurgel. Dieser wehrte sich.

Wien. Ein Wiener (36) hatte sein Auto im Prater beim ­bekannten Schweizerhaus abgestellt. Da er jedoch auf einem Behindertenparkplatz stand, wurde sein Wagen von einem Unternehmen abgeschleppt.

Als der 36-Jährige am ­Montag gegen 20 Uhr bei der Firma in der Tenschert­straße (Liesing) auftauchte, um das Fahrzeug wieder abzuholen, beflegelte der Parksünder den verdutzten Portier (43), worauf sich zwischen den beiden ein wilder Streit entwickelte.
 
Der Wiener verlor schließlich die Nerven, wollte dem Mitarbeiter an die Gurgel, versuchte, in den Kassen­bereich zu stürmen, und riss die Türe auf.
 
Mitarbeiter verteidigte sich und zielte auf Kunden
 
Parksünder in Wien mit Pistole bedroht
© Screenshot Überwachungskamera
Kunde rastet völlig aus.
 
Daraufhin zog der 43-Jährige in Panik eine Gaspistole aus der Schreibtischlade, lief dem Kunden entgegen und zielte mit der Waffe auf ihn.

Portier wurde angezeigt und erhielt Waffenverbot

Von der Gegenwehr überrascht, flüchtete der Parksünder aus dem Gebäude. Die alarmierte Polizei stellte die Gaspistole sicher, sprach gegen den Angestellten ein Waffenverbot aus und zeigte ihn wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung auf freiem Fuß an.
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