Die Stadt Wien hat ihr Webportal wien.gv.at komplett überarbeitet und modernisiert. Mit dem neuen Erscheinungsbild und übersichtlicherer Navigation geht auch eine Erweiterung der Angebote und digitalen Services einher.
Wien hat sich digital neu erfunden und zeigt mit dem Relaunch von wien.gv.at, wie ernst es der Stadt mit moderner Verwaltung ist. Das neue Portal öffnet ein frisches, klares und alltagstaugliches Fenster zur Stadt und macht Behördengänge schneller, einfacher und barrierefrei. Die Webseite spricht jetzt die Sprache der Bürgerinnen und Bürger, nicht mehr die der Magistrate. Wer online einen Reisepass beantragen, einen Kindergartenplatz finden oder eine Veranstaltung entdecken will, wird schneller und verständlicher ans Ziel geführt.
Orientierung statt Amtswirrwarr
"Die Adresse wien.gv.at steht seit 1995 für Verlässlichkeit, Vertrauen, Qualität und Sicherheit. Der jetzige Relaunch bringt die Website optisch und technisch auf ein ganz neues Level, weil er die Bedürfnisse der Bevölkerung vollständig in den Mittelpunkt stellt“, so Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Der neue Internetauftritt setzt nicht auf Verwaltungssprache, sondern auf Alltagsthemen. Die Navigation wurde halbiert, Themen-Tags ersetzen die klassische Randstruktur und machen aus einer ehemals verschachtelten Seite ein digitales Leitsystem für den Lebensalltag.
Martin Schipany, Dienststellenleiter der MA 53 – Kommunikation und Medien (KOM), Bürgermeister Michael Ludwig und Klemens Himpele, Chief Information Officer (CIO) der Stadt Wien.
Über 1.000 Seiten wurden redaktionell neu aufgebaut und technisch in einem zentralen Content-Hub zusammengeführt. So reichen künftig wenige Klicks, um genau die Information zu finden, die gerade gebraucht wird. Der Aufwand für Magistratsmitarbeiterinnen sinkt, die Servicequalität steigt.
Technik, die mitdenkt
"Alles ist nun übersichtlicher und besser erreichbar und wurde erstmals mit einem klaren Fokus auf mobile Endgeräte entwickelt. Auch beim Thema Barrierefreiheit erfüllt das neue Design die aktuellen Webstandards“, so Martin Schipany, Dienststellenleiter der MA 53. Die Seite läuft auf einer hochmodernen Architektur, die selbst bei hoher Auslastung stabil bleibt. Drei bisher getrennte Systeme wurden verschmolzen, die neue Infrastruktur schützt zuverlässig vor Überlastungen und Angriffen. Besonders hervorzuheben ist der konsequente Einsatz von offenen Daten. Informationen wie Adressen, Öffnungszeiten oder Preise werden maschinenlesbar angeboten und stehen damit auch der Wirtschaft und Entwickler-Community zur Verfügung. Damit wächst rund um die Stadtverwaltung ein digitales Ökosystem, das Innovation und Zusammenarbeit fördert.
Leuchtturmprojekte: Events und Kindergarten-Suche
Sichtbar wird der Fortschritt vor allem dort, wo viele Wienerinnen und Wiener regelmäßig suchen: beim neuen Eventkalender, der personalisierbar und durchsuchbar ist, und bei der Kindergarten-Suche, die über 1.600 Einrichtungen mit individuellen Filtern abbildet. Auch der beliebte Stadtplan erhält eine neue Dimension. In einer öffentlichen Vorschau lässt sich bereits erkennen, wie Vektordaten für gestochen scharfe Darstellungen sorgen, wie neue Suchbegriffe Alltagsthemen sichtbar machen und wie eine Routingfunktion Fußwege, Radverbindungen und Öffi-Routen in Echtzeit kombiniert. Wien zeigt mit diesem Portal, wie digitale Verwaltung nicht nur funktioniert, sondern begeistert.