Wegen zu hoher Rechnungen erst Prüfung, dann Preisdeckel rückwirkend.
Wien. Viele der 440.000 Haushalte und Fernwärme-Kunden der Wien Energie mussten monatelang auf ihre Jahresabrechnung warten. Grund: Der eingeführte Preisdeckel und eine lange Prüfung.
Wie eine Sprecherin ÖSTERREICH bestätigt, habe Wien Energie aufgrund der hohen Preisspitzen im Vorjahr die Jahresabrechnungen für 2021
22 genau geprüft: Dies habe gezeigt, dass es bei vielen Kunden zu hohen Nachzahlungen gekommen wäre, weshalb jetzt reagiert wurde. Im Dezember hat der Aufsichtsrat beschlossen, einen Preisdeckel, rückwirkend für den Abrechnungszeitraum 2021/22, einzuführen. Dieser liege laut Bericht bei 120 Euro MWh/Arbeitspreis.
Jahresabrechnung. Außerdem werden auf Basis der bisherigen Jahresabrechnungen für 2022
23 neue Teilbeträge erstellt, die wegen der nach wie vor hohen Energiepreise zusätzlich um 25 Prozent erhöht werden. So sollen Kunden bei der nächsten Jahresabrechnung hohe Nachzahlungen auch erspart bleiben.