Der Tatverdächtige hat selbständig den Notruf gewählt, seinen Aufenthaltsort bekanntgegeben und ließ sich anschließend widerstandslos von Beamten der WEGA festnehmen.
Eine Trafikantin ist Freitag kurz vor Mittag in ihrem Geschäft in der Nußdorfer Straße in Wien-Alsergrund offenbar von ihrem Ex-Partner mit einer Flüssigkeit überschüttet und dann angezündet worden. Mitarbeiter des Samariterbundes, die zufällig in der Nähe waren, erstickten das Feuer mit Decken. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Nach dem Verdächtigen wurde eine Großfahndung eingeleitet – inzwischen hat sich der mutmaßliche Täter gestellt.
Täter stellte sich
Anrainer: "Situation macht uns Angst"
Herr Aras vom Fahrradgeschäft gegenüber der Trafik hat den Rauch von seinem Shop aus gesehen. "Wir haben erst gestern miteinander gesprochen. Diese Situation macht uns Angst. Es ist schrecklich."
Raab: "Gewalt an Frauen ist nie zu akzeptieren"
Frauenministerin Raab zeigt sich nach dem brutalen Attentat zutiefst schockiert. "Dieser Angriff ist widerlich, abscheulich und an Brutalität nicht zu überbieten. Gewalt an Frauen ist nie zu akzeptieren. Für uns als gesamte Gesellschaft gilt, auf allen Ebenen gegen Gewalt an Frauen vehement anzukämpfen. Meine Gedanken sind bei der Frau", so Raab.