Täter stellte sich

Anrainer: "Situation macht uns Angst"

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Der Tatverdächtige hat selbständig den Notruf gewählt, seinen Aufenthaltsort bekanntgegeben und ließ sich anschließend widerstandslos von Beamten der WEGA festnehmen.

Eine Trafikantin ist Freitag kurz vor Mittag in ihrem Geschäft in der Nußdorfer Straße in Wien-Alsergrund offenbar von ihrem Ex-Partner mit einer Flüssigkeit überschüttet und dann angezündet worden. Mitarbeiter des Samariterbundes, die zufällig in der Nähe waren, erstickten das Feuer mit Decken. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Nach dem Verdächtigen wurde eine Großfahndung eingeleitet – inzwischen hat sich der mutmaßliche Täter gestellt. 

Video zum Thema: Frau mit Benzin übergossen und angezündet
Polizeisprecher Daniel Fürst

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Nach ersten Informationen ist der Mann - ein 47-jähriger österreichischer Staatsbürger - zu Mittag in das Geschäft der Frau gekommen und hat sie mit einer brennbaren Flüssigkeit überschüttet und angezündet. Das schwer verletzte Opfer rannte daraufhin auf die Straße, wo sich gerade zufällig ein Wagen des Samariterbundes befand, wie ein Sprecher der Wiener Berufsrettung der APA sagte. Die Mitarbeiter leisteten umgehend Erste Hilfe und löschten die Flammen. Dann wurde die Frau von der Wiener Berufsrettung stabilisiert und ins Spital gebracht.

Täter stellte sich 

Der Tatverdächtige hat selbständig den Notruf gewählt, seinen Aufenthaltsort bekanntgegeben und ließ sich anschließend widerstandslos von Beamten der WEGA festnehmen.

Feuerwehreinsatz Wien Mann zündet Ex-Freundin an
© Larissa Eckhardt
× Feuerwehreinsatz Wien Mann zündet Ex-Freundin an

Feuerwehreinsatz Wien Mann zündet Ex-Freundin an
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× Feuerwehreinsatz Wien Mann zündet Ex-Freundin an

Anrainer: "Situation macht uns Angst"

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Herr Aras vom Fahrradgeschäft gegenüber der Trafik hat den Rauch von seinem Shop aus gesehen. "Wir haben erst gestern miteinander gesprochen. Diese Situation macht uns Angst. Es ist schrecklich."

Raab: "Gewalt an Frauen ist nie zu akzeptieren"

Frauenministerin Raab zeigt sich nach dem brutalen Attentat zutiefst schockiert. "Dieser Angriff ist widerlich, abscheulich und an Brutalität nicht zu überbieten. Gewalt an Frauen ist nie zu akzeptieren. Für uns als gesamte Gesellschaft gilt, auf allen Ebenen gegen Gewalt an Frauen vehement anzukämpfen. Meine Gedanken sind bei der Frau", so Raab.

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