In anderen Städten gibt es klare Vorgaben. Nur in Wien interessiert das niemanden.
Wien. In Linz gibt es klare Parkvorgaben, Geschwindigkeitsbegrenzungen und einiges mehr, worauf sich die Stadt mit den E-Scooter-Betreibern geeinigt hat. In Wien wurde Ende Oktober, wie ÖSTERREICH berichtete, ein groß angelegter Gipfel mit dem zuständigen Magistrat und den Betreibern organisiert. Ein Ergebnis ist weiterhin ausständig. So begrüßte Anbieter Lime das Treffen mit der Stadt, wartet aber noch immer auf ein klares Feedback.
Wildwuchs. Die 9.000 E-Scooter in Wien dürfen laut der Stadt auf Gehsteigen, die mindestens zweieinhalb Meter breit sind, einfach abgestellt werden. Die meisten liegen herum und werden so zur Gefahr für die Umwelt.
Für sehbehinderte Menschen oder gebrechliche Personen werden die Geräte zu gefährlichen Sturzfallen. Es ist ein Rätsel, warum die Stadt nicht längst klare und sicherere Regeln zum Abstellen der E-Scooter veranlasst hat.
Schneeräumung. Spannend wird es, wenn die Anrainer den Schneematsch wegschieben sollen und der Gehweg verstellt ist. Wer haftet dann? Darf man diese Geräte einfach wegstellen, und wenn ja, wohin? Da man sie nicht einfach wegrollen kann (geht nur, wenn man sie in Betrieb nimmt), dürfte das auch nicht für jeden ein leichtes Unterfangen sein. Wien ist anders.