Aus für Aufkleber

Wien schafft Parkpickerl ab

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Ab 1. Oktober dient die Nummerntafel der Autos als "Parkpickerl" für die Anrainer in den jeweiligen Bezirken. Das alte weiß-blaue Klebeetikett hat ausgedient.

Wenn Sie ab Montag Wiener Parksheriffs in leicht gebückter Haltung sehen, wundern Sie sich nicht: Sie scannen jetzt die Nummerntafeln der Autos, um festzustellen, ob der Besitzer im Besitz einer Erlaubnis zum Anrainerparken ist - das alte Parkpickerl, bisher als weiß-blaues Klebeetikett sichtbares Zeichen dafür, dass man im Heimatbezirk kein Strafmandat bekommen darf, hat ausgedient.

Ab sofort wird digital die Nummerntafel gescannt - und festgestellt, ob das Fahrzeug legal parkt, weil der Halter im Bezirk wohnt und brav die 120 Euro Jahresprämie überwiesen hat - ansonsten sind bekanntlich 36 Euro Parkstrafe fällig, im Falle eines Organmandats oder gar einer Anzeige wird es entsprechend teurer. Die Stadt erhofft sich von dieser Maßnahme auch einen Beitrag zum Klimaschutz, weil keine Klebeetiketten mehr gedruckt werden müssen.

Die Software sei intensiv getestet worden und sei einsatzbereit, hat die MA 67 signalisiert. Das Pickerl - auch in der neuen virtuellen Form - muss nach wie vor beim Magistratischen BEzirksamt bestellt werden - nur das Aufkleben und vor allem das lästige Nachbestellen bei einem Scheibenbruch entfallen.

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