54 Millionen Euro ausbezahlt

Wien verlängert "Energiehilfe Plus" bis Mitte 2023

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Akuthilfe bei Zahlungsschwierigkeiten für Einkommensschwache ausgeweitet.

Wien. Wien verlängert die „Energieunterstützung Plus“, mit der Einkommensschwachen bei der Gas- und Stromrechnung geholfen wird. Die bis zu 500 Euro Zuschuss können von rund 200.000 berechtigten Haushalten nicht nur bis Jahresende, sondern bis 30. Juni 2023 beantragt werden.

Ludwig: ›Wien ist worttreu‹. Er stehe zu seinem Wort, betonte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ): „Wir werden die WienerInnen so lange unterstützen, wie die Teuerungswelle anhält, damit sie auch diese Krise meistern können.“

Da die Energiepreise hoch bleiben, habe sich die Landesregierung zur Verlängerung der „Energieunterstützung Plus“ entschlossen. Schließlich bekämen manche ihre Jahresabrechnung erst im Frühjahr, also „auch erst dann Zahlungsschwierigkeiten“, erläuterte Stadtrat Peter Hacker (SPÖ), warum die Aktion verlängert wurde.

Das Budget für den – per Direktanweisung an das jeweilige Energieunternehmen abgewickelten – Zuschuss wurde von sechs auf 26 Mio. Euro erhöht. Einkommensschwache WienerInnen können ihn online über wien.gv.at bis Mitte 2023 – mit beigelegter Rechnung – beantragen.

Bonus von 200 Euro. Das ist nicht die einzige aktuelle Hilfsmaßnahmen der Stadt: Für den zusätzlichen, breiter angelegten „Energiebonus 22“ in Höhe von 200 Euro wurden schon 53,7 Millionen Euro an 269.000 Menschen mit Einkommen unter 40.000 Euro pro Jahr ausbezahlt. Diesen Bonus können 650.000 Haushalte (303.713 davon taten dies schon) beantragen.

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