Afrikaner-Bande

Wiener Drogen-Drehscheibe gesprengt

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Die Polizei legte einer der größten Drogenbanden Österreichs das Handwerk.

Wien. Bomben-Erfolg für Oberst Georg Rabensteiner und seine Drogen-Ermittler: Mit Unterstützung diverser Polizeieinheiten haben sie eine der großen Drehscheiben der Wiener Rauschgift-Szene zerschlagen. 40 Groß-, Zwischen- und Straßenhändler wurden festgenommen. Die Bande, die vorwiegend aus Nordafrikanern bestand, soll mindestens 500 Kilo Marihuana in der Bundeshauptstadt, in Niederösterreich und in Graz verkauft haben.

Geführt wurden die Dealer von einem Algerier (35) und dessen polnischer Freundin (36). Die zweite Ebene bildeten Algerier, Marokkaner, Ägypten und Iraker. 13 von ihnen wurden überführt, sitzen in U-Haft. Es handelt sich in fast allen Fällen um Asylwerber, Asylberechtigte oder Illegale.

Bei Razzien wurden Drogen im Millionenwert sichergestellt, die aus Albanien stammten, aber auch aus Österreich. Den Fahndern halfen auch Zufallstreffer, weil die Bande ihre Drogen in Autos bunkerte. Eines der Fahrzeuge wurden wegen Falschparkens abgeschleppt, ein anderes von drei Jugendlichen gestohlen.
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