"Lebendige Sprache"

Wiener Linien schaffen das "Schwarzfahren" ab

Teilen

Statt fürs Schwarzfahren zahlt man jetzt fürs ''Reisen ohne gültiges Ticket''.

Wien. Seit 2019 hatte eine deutsche Initiative gegen den immanenten Rassismus im Begriff Schwarzfahren mobil gemacht. Prompt hatte 2020 die rot-grüne Berliner Stadtregierung das Wort aus dem Vokabular der Berliner Verkehrsbetriebe gestrichen.

Auch bei den Wiener Linien hat man ohne viel Federlesens seit 2020 alle entsprechenden Plakate ausgetauscht, seit Februar gibt es das Wort „Schwarzfahren“ auch nicht mehr auf der Homepage der Wiener Linien. „Sprache ist etwas Lebendiges und deshalb ändert sich auch der Sprachgebrauch immer wieder“, bestätigt man bei den Wiener Linien, dass ab sofort nur mehr von „Fahrgästen ohne gültiges Ticket“ die Rede ist. Bei der Aktion zogen jetzt auch die Münchner Verkehrsbetriebe und die ÖBB mit.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.