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Bei Durchsage

Wiener Linien vergessen Masken-Aus

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Jetzt fallen die letzten Covid-Regeln. Masken verschwinden aus dem Stadtbild. Nach 1.064 Tagen endet die Maskenpflicht. Dies dürfte aber noch nicht bis zu den Wiener Linien durchgedrungen sein.

Mit heute endet ein langes und heftig ­umstrittenes Kapitel der Pandemie: Seit Mitternacht ist die Maskenpflicht gefallen (einzige Ausnahme: Spitäler und Pflegeheime bis 30. Juni). Also auch die Öffis dürfen wieder ohne FFP-2 Maske betreten werden.

Ganz so genau nehmen es die Wiener Linien mit dem Masken-Aus aber wohl selbst nicht. Bei der Linien 54B in Wien hallte am Morgen immer noch die Durchsage durch den Wagen, wonach ein Tragen der FFP2-Maske verpflichtend sein. Dies ist nun aber nicht mehr der Fall. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Wiener Linien benötigen, um die Durchsagen in den Linienbussen abzuändern oder ganz aus dem Programm zu nehmen.

Ein Renner in den vergangenen Jahren waren jedoch die Strafen. Bis zum gestrigen Tag, also bis zum Auslaufen der Verordnung, wurde die Maskenpflicht kontrolliert. Die Wiener Linien ziehen jetzt Bilanz, wie viel Geld durch Maskenvergehen eingenommen wurde: So zahlten alle Nicht-Maskenträger in dem Zeitraum von April 2020 bis Ende Februar 2023 satte 1,4 Millionen Euro! Wenn man bedenkt, dass das Bußgeld 50 Euro betrug, kommt das auf ganze 28.000 Strafen.

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