Wohn-Studie

Wiener Mieter zahlen jährlich 3.108 € zu viel

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Eine AK-Studie zeigt, dass die Wiener Altbaumieten extrem überteuert sind.

„Das ist Abzocke pur, die schnellstens durch eine Mietrechts­reform abgestellt werden muss“, fasst Arbeiterkammer-Chef Rudolf Kaske die Ergebnisse einer aktuellen Studie seiner Experten zusammen:

Viel zu hohe Zuschläge
Die Arbeiterkammer hat 200 Inserate für Altbau-Wohnungen unter die Lupe genommen, 90 davon für befristete, 110 für unbefristete Altbau-Mietwohnungen. Das Ergebnis: Bei einer durchschnittlichen befristeten Mietwohnung (72 m2) lagen die Aufschläge um 18 Prozent über den laut Mietrecht möglichen Grenzen – diese Mieter zahlen pro Jahr um 1.200 Euro Miete zu viel. Noch ärger die Situation bei den unbefristeten Altbaumieten: Dort lagen die unrechtmäßigen Aufschläge um 62 Prozent über der Norm – hier zahlen die Mieter pro Jahr um 3.108 Euro drauf.

Ludwig bietet Beratung
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, der wie Kaske rasch „ein transparentes Mietrecht“ fordert, appelliert an die Wiener, die kostenlosen Beratungs­angebote der Stadt in Anspruch zu nehmen – bei 6.000 Verfahren vor der Schlichtungsstelle endeten 90 Prozent mit einer Mietherabsetzung. Infos unter mietenrechner.wien.at und mieterhilfe.at

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