175 Maskenverweigerer zur Kasse gebeten

Wiener Öffis: Schon 55.000 Ermahnungen für Masken-Sünder

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Die Wiener Linien ziehen eine erste Bilanz zur Maskenpflicht in den Öffis.

Wien. Seit April ist es verpflichtend, sowohl in den Stationen als auch in jeglichen öffentlichen Verkehrsmitteln der Wiener Linien einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Trotzdem halten sich nicht alle Fahrgäste daran – wie die Wiener Linien nun verlautbarten. Die Bilanz zeigt: Seit Juli wurden 55.000 Ermahnungen von Sicherheitspersonal und Servicemitarbeitern für Fahrgäste, die es mit dem Schutz nicht so genau nahmen, ausgesprochen.
 
Strafen. Besonders Hartgesottene finden sich in der Bilanz ebenfalls. Denn 175 Passagiere weigerten sich auch nach der Ermahnung, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen oder ihn korrekt aufzusetzen. Das bedeutete für die Maskenverweigerer eine Strafe von 50 Euro und den unmittelbaren Verweis aus der Station oder dem Verkehrsmittel. In Summe entspricht das Zahlungen in Höhe von 8.750 Euro an die Wiener Linien.
 
Regeln werden befolgt. Was nach hohen Zahlen aussieht, wird allerdings relativiert: SP-Verkehrsstadträtin Ulli Sima ist positiv gestimmt: „Der absolut überwiegende Teil der Fahrgäste hält sich an die Regeln.“ Auch die Wiener Linien sind mit der Zahl zufrieden: „Die Anzahl der Mahnungen muss in Relation zu den täglichen Passagieren gesetzt werden. Da bewegen wir uns aktuell im 7-stelligen Bereich.“
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