Pro Tag werden durchschnittlich bis zu sechs Gewaltdelikte mit einem Messer begangen.
Erst am Montag kam es in Oberösterreich zu einer tödlichen Messer-Attacke. Angriffe mit der Stahlklinge sind in Österreich leider keine Seltenheit. Seit 2009 sitzen die spitzen Waffen leider immer lockerer – auch wenn es seit 2016 einen Rückgang gibt.
Trotzdem: Schock-Zahlen zeigen, dass sich seit 2009 die Messer-Angriffe verdreifacht haben. Sprich, waren es vor zehn Jahren noch gezählte 767 Gewaltdelikte mit dieser Waffe, so stieg die Zahl auf 2249 in 2018 an.
Ein leichter Rückgang ist seit drei Jahren zu merken. 2016 wurden 2530 Attacken mit einer Stichwaffe verzeichnet – verglichen zu heute um 281 weniger.
Der Mythos Messer fasziniert vor allem junge Menschen: Bandenkriege und Keilereien werden oft mit einem Messer ausgetragen. Und bei Beziehungstaten stammt die Tatwaffe oft aus der Küchenlade.