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Demos in ganz Österreich

Zehntausende Schüler für Klima-Schutz: "Wir sind eure Wecker"

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Polizeisprecher Eidenberger: "Sind nur mit Absperren beschäftigt" - Staus in Wien.

Zu den Klima-Protesten im Rahmen der Aktion "FridaysForFuture" haben sich in Wien nach Angaben der Polizei 10.500 Schüler versammelt. Dabei verliefen die Demonstrationen am Vormittag bisher völlig friedlich: "Wir sind nur mit Absperren beschäftigt", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger der APA. Auf Twitter kursieren inoffizielle Zahlen von bis zu 20.000 Teilnehmern.

Zehntausende Schüler für Klima-Schutz:
© APA/privat
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Video zum Thema: Klimaschutz-Demo: NEOS im Interview

Ganz Wien lahmgelegt

Große Auswirkungen hatten die Klima-Demos der Schüler unterdessen auf den ohnehin starken Freitagsverkehr in der Wiener City. Laut Harald Lasser vom ÖAMTC war der Ring zwischen dem Schwarzenbergplatz und dem Schottentor gesperrt, der Stau reichte bis zur Urania zurück. In beiden Richtungen ging auch auf der sogenannten Zweierlinie nichts, und das zumindest zwischen Lerchenfelder Straße und Stadtpark. Ebenso verstopft waren die Zufahrten in die Innenstadt wie die Rechte Wienzeile oder die Wiedner Hauptstraße.

Zehntausende Schüler für Klima-Schutz:
© Leserreporter

Zehntausende Schüler für Klima-Schutz:
© Leserreporter

Verkehrs-Verzögerungen

Lasser rechnete kaum mit einer Entspannung in der Bundeshauptstadt. Der Ring sollte dem Experten zufolge zwar wieder für den Verkehr freigegeben werden, aber nur vorübergehend. Für Nachmittag war eine weitere Sperre angekündigt. Der ÖAMTC empfahl, die inneren Bezirke großräumig zu umfahren, dabei aber ebenfalls mit Verzögerungen zu rechnen. Wegen des Freitags dürften auch der Gürtel und die anderen Verbindungen stark belastet sein. Wer in die Innenstadt fahren muss, sollte dies dem Touringclub zufolge am besten mit der U-Bahn tun. Von Behinderungen betroffen waren auch Bus und Straßenbahn, unter anderem die Tram-Linien 1, 2, D und 71. Aus den anderen Städten wurden keine außergewöhnlichen Verkehrsbehinderungen gemeldet.

"Bruder Basti, schläfst du noch?"

Die kreativen Schüler haben Schilder gebastelt und auch Lieder umgedichtet. Zur Melodie von "Bruder Jakob" wollen sie den Bundeskanzler wachrütteln: "Bruder Basti, schläfst du noch?", skandieren sie. Keine Chance, dass der Bundeskanzler die Demo nicht in seinem Büro hört. Der Demo-Zug zog doch am Weg auf die Ringstraße direkt am Bundeskanzleramt vorbei. 
 
Video zum Thema: Klimaschutz: Mega-Demo in Wien

Zwischen 10.000 und 30.000 Teilnehmer in Wien

Offiziell gibt die Polizei, die Teilnehmerzahl der fünf Demozüge in Wien auf 10.500 an. Die Veranstalter sprachen von 25.000 Menschen am Heldenplatz - ein Reporter vor Ort schätzte die Zahl gar auf 30.000. In Wahrheit wird die Teilnehmer-Zahl dazwischen liegen. Immerhin kamen zu den Demozügen immer mehr Schüler im Verlauf des Tages und am Heldenplatz dazu.

In Linz mehr Teilnehmer als erwartet 

In Linz zählte die Klima-Demo am Freitag wesentlich mehr Teilnehmer als erwartet. Angemeldet worden waren 1.000 Personen. Die Polizei zählte 3.000 und meldete "keine Zwischenfälle".

Rund 1.000 Teilnehmer in Klagenfurt

Rund 1.000 Teilnehmer, zum überwiegenden Teil Schüler, sind am Freitag in Klagenfurt bei der Klima-Demo unter dem Titel "FridaysForFuture" auf die Straße gegangen. Die Kundgebung startete um 12.00 Uhr, danach führte ein Demonstrationszug durch die Innenstadt. Für 15.00 Uhr war eine Abschlusskundgebung geplant.

Kleiner Protest in Eisenstadt

Auch in der burgenländischen Landeshauptstadt Eisenstadt hat es am Freitag einen, wenngleich kleinen, Protest unter dem Motto "FridaysForFuture" gegen den Klimawandel gegeben. Die Pannonische Tafel hatte bereits um 10.00 Uhr zum gemeinsamen Plakate-Basteln und anschließenden Fußmarsch vor das Rathaus geladen.
 
Dort fanden sich um 11.55 Uhr rund 40 Personen ein, die anschließend die Fußgängerzone hinauf- und mit etwas Verstärkung später wieder hinuntermarschierten. In Summe waren rund 60 Teilnehmer unterwegs. Etwa die Hälfte davon waren junge Menschen bzw. Schüler. Auf ihren Schildern stand etwa "Respect existence or expect resistance (zu Deutsch "Respektiere die Existenz oder erwarte Widerstand", Anm.) oder auch "Aus Liebe zur Umwelt".

Schüler in Bregenz ließen Handy-Wecker läuten 

Zum Abschluss der Klima-Demo in Bregenz haben die laut Polizei 1.500 Schüler auf dem Vorplatz des Vorarlberger Landhauses gemeinsam ihre Handy-Wecker klingeln lassen - um damit die Politiker aufzuwecken, wie Organisatorin Alexandra Seybal erklärte. Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse fand die Aktion bereits um 11.15 Uhr statt und nicht wie geplant "um fünf vor Zwölf".

1.500 Schüler trotzten strömendem Regen in Bregenz 

Rund 1.500 Schüler und Klima-Aktivisten haben am Freitagvormittag dem strömenden Regen in Bregenz getrotzt und für mehr Klimaschutz demonstriert. Um kurz nach 9.00 Uhr setzte sich der Demonstrationszug vom Bahnhof in Richtung Landhaus in Bewegung. Dabei ließen die Schüler lautstark wissen, worum es ihnen geht. Sie skandierten: "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!"

More trees, less assholes"-Forderung in Innsbruck 

Rund 4.000, großteils junge, Demonstranten haben sich Freitagvormittag bei Regenwetter im Zentrum Innsbrucks versammelt. Dann setzte sich der Demozug in Richtung Landhaus in Bewegung. "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut", lautete eine der Parolen der Demo-Teilnehmer. Oder zugespitzt-provokanter: "More trees, less assholes".
 

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 14:38

Rund 1.000 Teilnehmer in Klagenfurt

Rund 1.000 Teilnehmer, zum überwiegenden Teil Schüler, sind am Freitag in Klagenfurt bei der Klima-Demo unter dem Titel "FridaysForFuture" auf die Straße gegangen. Die Kundgebung startete um 12.00 Uhr, danach führte ein Demonstrationszug durch die Innenstadt. Für 15.00 Uhr war eine Abschlusskundgebung geplant.

 14:37

Übergabe an oberösterreichischen LH Stelzer

Die Frontfrau der Klima-Demo in Linz Ida Berschl übergab die Forderungen der jungen Menschen an den oö. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) vor dem Landhaus.

 13:51

Steinhauser (Grüne) reagiert auf Faßmann-Aussagen

 13:10

VdB: "Ihr jungen Leute gebt mir Hoffnung"

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich am Freitag via Twitter an die Teilnehmer der "FridaysForFuture"-Demonstration gerichtet: Die Weltgemeinschaft stehe angesichts der Klimakatastrophe vor der größten Herausforderung in der Geschichte. "Ihr jungen Leute, Schülerinnen & Schüler & Studierende, gebt mir Hoffnung, dass wir diese große Herausforderung meistern können."

Die Erwachsenen nahm das Staatsoberhaupt in die Pflicht. "Wir Erwachsene, Politikerinnen und Politiker müssen euch zuhören, denn es geht um eure Zukunft, um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder", schrieb Van der Bellen.

 13:05

"More trees, less assholes"-Forderung in Innsbruck

Rund 4.000, großteils junge, Demonstranten haben sich Freitagvormittag bei Regenwetter im Zentrum Innsbrucks versammelt. Dann setzte sich der Demozug in Richtung Landhaus in Bewegung. "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut", lautete eine der Parolen der Demo-Teilnehmer. Oder zugespitzt-provokanter: "More trees, less assholes".

Für 10.00 Uhr war eigentlich erst der Beginn der Demonstration und das Versammeln der Teilnehmer anberaumt. Die Teilnehmer waren aber pünktlich, so dass es bereits zu diesem Zeitpunkt in der Maria-Theresien-Straße im Herzen Innsbrucks kaum mehr ein Durchkommen gab. "No earth, no future", war unter anderem auf den hochgehaltenen Transparenten zu diesem Zeitpunkt unter anderem zu lesen.

 13:03

SPÖ-Abgeordneter Jörg Leichtfried ist auch auf der Demo:

Unterstützung für die im Rahmen der Aktion "FridaysForFuture" für den Klimaschutz demonstrierenden Schüler ist am Freitag auch von der SPÖ, der Liste JETZT, der Caritas und der Landjugend gekommen. "Der Klimawandel bedroht besonders die jungen Menschen", sagte der stellvertretende SPÖ-Klubobmann Jörg Leichtfried.

"Der Schulterschluss zwischen Wissenschaft und jungen Menschen ist daher ein wichtiges Signal für die Politikerinnen und Politiker. Die Regierung sollte das ernst nehmen", ergänzte Leichtfried.

 12:56

Salzburger Demo sorgt für Stau am Rudolfskai

id8h5szt.jpg © APA/Lagler

 12:55

"Zeit für Nettigkeiten vorbei"

Nachdem gegen 11.00 Uhr der "FridaysForFuture"-Demonstrationszug an der Grazer Burg, dem Amtssitz der Landesregierung, vorbeigezogen war, trafen die Schüler am Freiheitsplatz ein. Laut Polizei haben sich rund 1.300 Schüler, Lehrer und Passanten an der Demo beteiligt.

Eine Schülerin sagte zur APA, dass sie für die Demo nicht schwänzen musste: "Wir haben eine Schulfreistellung bekommen, um unseren Beitrag zu leisten." Ein Bursche sagte, dass er halb schwänzt, halb nicht: "Der Klassenvorstand hat uns freigestellt, aber die Schule nicht." Bei der Schlusskundgebung am Freiheitsplatz klang es aus den Lautsprechern: "Die Zeit für Nettigkeiten ist vorbei. Geht auf die Straße, so lange, bis man uns nicht mehr ignorieren kann." Eine junge Rednerin sagte ins Mikrofon: "Wir streiken nicht, weil das so lustig ist, sondern weil uns nicht zugehört wurde." Der Klimawandel sei echt: "Uns gehen wegen den heißen Sommern die Erdäpfel aus." Wie gehe es erst jenen Ländern, die sich nichts zukaufen können, wenn die Lebensmittel ausgehen.

 12:55

Schüler in Bregenz ließen Handy-Wecker läuten

Zum Abschluss der Klima-Demo in Bregenz haben die laut Polizei 1.500 Schüler auf dem Vorplatz des Vorarlberger Landhauses gemeinsam ihre Handy-Wecker klingeln lassen - um damit die Politiker aufzuwecken, wie Organisatorin Alexandra Seybal erklärte. Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse fand die Aktion bereits um 11.15 Uhr statt und nicht wie geplant "um fünf vor Zwölf".

Das Handy-Klingeln bildete zugleich den Abschluss der Klima-Demonstration in Vorarlberg. "Es war so kalt, es wäre unverantwortlich gewesen, die Schüler noch länger im Regen stehen zu lassen", sagte Seybal. Dass der Zuspruch zur Demo - gerechnet worden war mit 500 Teilnehmern - so groß war, freute Seybal außerordentlich. Das zeige, wie viele Schüler den Klimawandel ernst nehmen.

 12:01

Laut Polizei 10.500 Teilnehmer bei Demo in Wien

Zu den Klima-Protesten im Rahmen der Aktion "FridaysForFuture" haben sich in Wien nach Angaben der Polizei 10.500 Schüler versammelt. Dabei verliefen die Demonstrationen am Vormittag bisher völlig friedlich: "Wir sind nur mit Absperren beschäftigt", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger der APA.

 11:56

Hier noch mal die Route im Detail

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 11:54

Aktivistin Thunberg: Politiker vergeuden Zeit

Die schwedische Klimaschutz-Aktivistin Greta Thunberg hat den Regierungen weltweit zu wenig Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderwärmung bescheinigt. Anstatt zu handeln, vergeudeten Politiker allerorten Zeit, sagte die 16-Jährige am Freitag laut Medienberichten am Rande einer Demonstration vor dem Reichstag in Stockholm.

"Es gibt so viel, was getan werden muss. Aber ein Anfang wäre, dass sie damit anfangen, zu sagen, wie es ist. Und was tatsächlich getan werden muss; wie sehr die Emissionen verringert werden müssen", betonte Thunberg. Während die Schülerin ihr bekannt gewordenes Schild mit der Aufschrift "Skolstrejk för klimatet" (Schulstreik fürs Klima) in der Hand hielt, war auf einem von anderen Demonstranten gehaltenen Banner zu lesen: "Ihr könnt das Klima nicht bestechen."

 11:37

Faßmann hätte Aktion nach Schulschluss lieber gesehen

Weiter nicht sehr angetan von den während der Unterrichtszeit stattfindenden Demos von Schülern für mehr Klimaschutz hat sich Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) gezeigt. Er hätte eine "schlichte österreichische Antwort" präferiert und gesagt: "Macht doch die Demos nach Schulschluss um 13.00 oder 14.00 Uhr", erklärte Faßmann bei einem Pressegespräch in Innsbruck.

Die Demonstrationen an sich seien eine "wichtige Aktion", betonte Faßmann. Der Bildungsminister erneuerte aber sein Argument, wonach man "nicht das Demonstrationsrecht gegen die Schulpflicht ausspielen lassen" solle. Zudem finde er das Wort "Schülerstreik" deplatziert, so Faßmann. Der Begriff sei angebracht, wenn beispielsweise Arbeitnehmer Unternehmen bestreiken würden, um höhere Löhne zu verlangen: "Die Schule ist aber Verbündeter der Schüler. In der Schule wird über den Klimawandel gelehrt und gesagt, was man dagegen tun kann."

 11:26

Taudende ziehen durch Wien

 11:14

Freistellung statt Schulschwänzen

Eine Grazer Schülerin sagte, sie müsse heute nicht schwänzen, denn sie haben eine Schulfreistellung bekommen, „um unseren Beitrag zu leisten“. Ein Bursche erklärte, dass ihnen der Klassenvorstand eine Freistellung gab, die Schule allerdings nicht. Also ist es halb schwänzen, halb nicht.

 11:09

Ein Video von der Mariahilfer Straße

 11:07

Kreative Grazer Schüler: "Mei Klima is net deppert"

Ausgesprochen kreativ zeigten sich etliche der rund 500 jungen Demonstranten bei der von der Kommunistischen Jugend Österreichs (KJÖ) organisierten Klima-Demo am Freitagvormittag in Graz. Mit Sprüchen auf Plakaten wie "Mei Klima is net deppert - frei nach Edmund Sackbauer" oder "Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Bier" - der Spaß kam bei der Manifestation zum Klimawandel nicht zu kurz.

lihyykf6.jpg © APA/Kornberger

Noch bevor die Glocke vom Grazer Schloßberg weithin hörbar 10.00 Uhr schlug, hatten sich bereits Hunderte Schüler auf den Weg gemacht und am Südtiroler Platz gleich neben der "Blauen Blase" - dem Kunsthaus - eingefunden. Die Handvoll Polizisten, die zur Wahrung der Sicherheit erschienen waren, hatten bei strahlendem Sonnenschein nicht viel zu tun. Die Schüler verhielten sich ausgesprochen diszipliniert, die hier verkehrenden Straßenbahnen kamen immer durch.

Als der Demozug dann entlang der Mur und durch die Innenstadt zum Freiheitsplatz losmarschierte, herrschte Stadionstimmung: Das fröhliche Rufen und Singen war noch einige Gassen entfernt zu vernehmen.

"Ja, ich darf", war eine der beliebten Antworten, die sich die neu ankommenden Schüler am Südtiroler Platz zuriefen - auf die zuvor offenbar verabredete Frage, ob Oldies und Lehrer wohl mit der Teilnahme an der Demo einverstanden gewesen sein.

 11:06

Auch in Linz beginnt's

In Linz haben sich die ersten Schüler bereits am Hauptplatz versammelt. Die Demo startet von dort offiziell um 11 Uhr. Kurz vor 12 Uhr soll sich der Zug dann in Bewegung setzen. Die Route führt zunächst nach Urfahr zum Neuen Rathaus und anschließend wieder zurück über die Donau durch die Altstadt vor das Landhaus an der Promenade.

 10:50

Julia Herr: "Wir brauchen einen Green New Deal für Österreich!"

„Heute gehen in Tausenden Städten auf der ganzen Welt junge Menschen für das Klima auf die Straße, um die Arbeit zu erledigen vor der sich PolitikerInnen drücken. Es ist klar: Die bisherige Klimapolitik hat auf ganzer Linie versagt“, sagt Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, die bei der kommenden EU-Wahl auf der Liste der SPÖ kandidiert.

 10:50

Wetter kann Klimaschützer nicht stoppen

Trotz strömenden Regens demonstrieren laut Polizei etwa 1.500 Schüler vor dem Landhaus in Bregenz.

demo.JPG © APA/Hofer

 10:48

Auch der Hamerlingpark füllt sich

"Alle meine Fruende streiken hier mit mir" wird gesungen.

wien.jpg © APA/Haider

Demo-Schild oder doch eher Tinder-Profilbeschreibung?

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 10:42

Ö1-Journalistin mit ihrem ersten Eindruck aus Wien

 10:38

Auch der rote Stern fehlt in Innsbruck nicht

blog.JPG © APA/Stegmayr

 10:28

Ministerin Köstinger begrüßt Demo

Die internationale "FridaysForFuture"-Bewegung begrüßte Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). "Ich finde es gut, dass sich junge Menschen so intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Aktionen wie diese zeigen auch, dass nicht nur die Politik handeln muss, sondern auch jeder und jede Einzelne etwas tun muss", meinte die Ministerin.

Köstinger wird die Organisatoren der heutigen "FridaysForFuture" Demonstration für mehr Klimaschutz am Montag treffen. "Hier erhebt eine Generation ihre Stimme, für die der Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen essenziell ist. Unsere Türen sind jederzeit offen für die Anliegen von unseren Schülerinnen und Schüler", sagte die Ministerin am Freitag.

 10:25

Wir ein Fernbleiben vom Unterricht geahndet?

An sich gibt es in Österreich kein Streikrecht für Schüler, es kann ihnen vom Klassenvorstand oder Direktor jedoch ein "Fernbleiben aus wichtigen Gründen" erlaubt werden. Während ein Besuch der Klima-Demo in den Bildungsdirektionen in Wien, Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg jedenfalls als ungerechtfertigtes Fernbleiben gesehen wird, wollen die übrigen Bundesländer die Schulen entscheiden lassen.

 10:24

Willkommen zum oe24-LIVETICKER zur Schüler-Klima-Demo!

Bei der Polizei wurden in Wien 1.000 Teilnehmer angemeldet, es dürften aber mehr Demonstranten kommen. Auch in anderen Städten gibt es Aktionen: In Graz wird am Abend zu einem "Lichtermeer fürs Klima" geladen. In Linz marschieren Jugendliche ab 11.00 Uhr am Hauptplatz für das Klima. In Salzburg wird ab 13.00 Uhr nach einer Demo eine Kundgebung am Residenzplatz abgehalten. In Bregenz findet beim Landhaus um fünf Minuten vor 12.00 Uhr die Schlusskundgebung statt. In Kärnten sind gleich zwei Demonstrationen geplant: in Klagenfurt und in Villach. Die Aktionen sind Teil einer internationalen Protestbewegung: In mehr als 1.650 Städten in 105 Ländern werden sich Jugendliche beteiligten.