Augenzeugen berichteten von "Riesenloch" in einem Gebäude.
Von der Explosion in der Preßgasse waren zwei mehrgeschoßige Wohnhäuser betroffen. Mehrere Stockwerke stürzten ein, Augenzeugen berichteten von einem "Riesenloch" in jedenfalls einem Gebäude.
Rund eine Stunde nach dem Unglück war unklar, ob sich noch Personen in den Häusern befinden. Die Einsatzkräfte waren fieberhaft bemüht, das zu klären.
Großeinsatz nach Gasexplosion: Halbe Fassade weggesprengt
Ein lauter Knall hallte am Mittwoch durch Wien-Wieden. In der Pressgasse kam es laut Polizei zu einer Gasexplosion. Dabei stürzte ein fünfstöckiges Gebäude teilweise ein.
Polizei, Feuerwehr und Rettung sind derzeit vor Ort. Der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Christian Feiler, sprach gegenüber der APA von mehreren Verletzten. Nach der Explosion in Wien-Wieden berichtete die Wiener Berufsrettung von zumindest zehn Verletzten. Vier Personen seien schwer, sechs leicht verletzt, hieß es gegenüber der APA.
Evakuierungen
Der Unglücksbereich in der Preßgasse wurde von den Einsatzkräften großräumig abgesperrt. In der Margaretenstraße wurde ein Treffpunkt für Angehörige eingerichtet.
Lauter Knall
Die Erschütterung war noch in einer Entfernung von mehreren 100 Metern spürbar.
Videos und Fotos zeigen kaputte Fenster und reichlich Schutt und Staub auf den Straßen. Von dem betroffenen Wohnhaus sprengte es einen Großteil der Fassade weg. Trümmer krachten auf andere Häuser.