Homo-Pflegeeltern

Wiener FPÖ droht mit "Gegenkampagne"

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Heinz-Christian Strache spricht von einem "Wahnwitziges Modell" von "ein paar wild gewordenen Alt-68ern".

Der Plan der Stadt Wien, verstärkt homosexuelle Paare als Pflegeeltern zu gewinnen, stößt bei der FPÖ auf erbitterten Protest. Parteichef Heinz-Christian Strache kündigte am Freitag in einer Aussendung an, eine entsprechende Gegenkampagne zu inszenieren, sollte die zuständige Magistratsabteilung 11 nicht von ihrem "wahnwitzigen Modell" abrücken.

"Offenbar wollen ein paar wild gewordene Alt-68er unter der Federführung von Stadträtin Grete Laska (SPÖ, Anm.) ihre Vision von der Zerschlagung gewachsener, gesellschaftlicher Strukturen weiter vorantreiben", konstatierte der FP-Obmann. Dadurch sollten die Österreicher wohl darauf vorbereitet werden, dass homosexuelle Lebensgemeinschaften mit der heterosexuellen Ehe gleichgestellt würden, vermutete er. Kindererziehung, Kindesbetreuung und Adoption müssten jedoch heterosexuellen Paaren vorbehalten bleiben, so Strache.

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