Glück

Wienerin überlebte Horror-Vulkan

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Fünf Menschen starben - Von Steinen erschlagen.

Er wird als der schönste Vulkan der Welt bezeichnet. Doch am Dienstagmorgen zeigte er sich von seiner hässlichen Seite und riss fünf Bergsteiger in den Tod. Wie durch ein Wunder überlebte die Wienerin Sabine St. (32).

Die deutsch-österreichische Gruppe war auf dem Rückweg ins Tal, als der Vulkan Mayon auf den Philippinen ausbrach. Um 8 Uhr Ortszeit regneten es Gesteinsbrocken. Eine 500 Meter hohe Aschewolke sprühte aus dem knapp 2.500 Meter hohen Mayon. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 27 Tourengeher unterwegs. Bergführer Kenneth Jesalva, der bei dem Unglück verletzt wurde, sagte dem TV-Sender ABS-CBN, sie seien von der Eruption überrascht worden. Er selbst sei zum Basislager zurückgerannt, um Hilfe zu rufen.

Wienerin konnte schon mit ihrer Mama sprechen
Für vier deutsche Bergsteiger und einen einheimischen Tourenführer kam sie jedoch zu spät. Sie starben auf dem Vulkan. Laut Veranstalter durch die herabfallenden Gesteinsbrocken. Der Leiter des Büros für Zivilverteidigung vermutet dagegen, dass die Bergsteiger an giftigen Gasen erstickt sind.

Die österreichische Tourengeherin Sabine St. konnte gerettet werden. Im Krankenhaus in Legazpi City wurde sie sofort behandelt. „Es geht ihr gut, sie wurde nur leicht verletzt“, bestätigt der Sprecher des Außenministeriums Martin Weiss.

Sie selbst organisierte sich sofort ein Telefon und rief ihre Mama im Burgenland an. Die ist heilfroh: „Meine Tochter hatte Dutzende Schutzengel.“

ÖSTERREICH: Konnten Sie schon mit Ihrer Tochter sprechen?
St.:
Sie hat mich am Morgen aus dem Bett geklingelt. Dann hat sie ganz vorsichtig erklärt, was passiert ist. Ich wusste ja noch nichts.

ÖSTERREICH: Wie geht es ihr denn?
St.:
Körperlich gut soweit. Sie konnte schon aus dem Krankenhaus entlassen werden. Aber ich weiß natürlich nicht, wie es ihr seelisch geht.

ÖSTERREICH: Wird sie sofort nach Wien reisen?
St.:
Diese Nacht wird sie erst mal in der österreichischen Botschaft von Manila verbringen. Ich hoffe, dass sie dann schnell nach Hause kommt, aber ich weiß es nicht genau. Jetzt bin ich erst mal froh. Sie hatte wirklich Dutzende Schutzengel. Dafür sind wir dankbar.

 

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