Im Innviertel

Wilderei-Serie: Zwanzigster Fall mit stundenlanger Tierqual

Die Dunkelziffer könnte laut Polizei dreimal so hoch sein 

. Im Innviertel hat wieder ein Wilderer auf ein Reh geschossen – diesmal in Burgkirchen (Bezirk Braunau).Seit Monaten wird in den Bezirken Schärding, Ried im Innkreis und Braunau illegal auf Rotwild geschossen. Insgesamt sind derzeit 20 Fälle bekannt. 

Der oder die Unbekannten schießen mit einem Kleinkalibergewehr auf das Wild, kümmern sich nicht darum, was mit den Tieren geschieht. Teilweise ringen die Tiere schwer verletzt stundenlang mit dem Tod, bevor sie gefunden und erlöst werden, so Markus Pöttinger von der Polizeiinspektion Hochburg Ach gegenüber orf.at: „Es ist jagdrechtlich verboten, mit einem Kleinkaliber Rehwild zu jagen. Eine waidmännische Tötung schaut anders aus. Da gibt es eine Jagdmunition und der Jäger weiß ganz genau, wo er hinschießt, damit das Tier sofort verendet".

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