Der verfrühte Wintereinbruch legte Teile des Landes vollkommen lahm.
Wetterchaos. Während im Osten Österreichs Wolken, Nieselregen und mehr als 10 Grad vorherrschen, hat es den Westen richtig kalt erwischt: Neuschnee (bis 150 cm), Überschwemmungen, Straßensperren, Stromausfälle.
Vor allem in Tirol und Salzburg ging nichts mehr. Auf der Tauernautobahn (A 10) mussten Donnerstagfrüh wegen hängen gebliebener Lkws sowohl der Tauern- als auch der Katschbergtunnel beidseitig gesperrt werden. Zudem waren aufgrund der Schneemassen mehrere Straßen im Pinzgau unbefahrbar.
Während der Süden Salzburgs mit Neuschnee zu kämpfen hatte, machte dem Norden der Starkregen schwer zu schaffen. In Seekirchen (Flachgau) trat ein Bach über die Ufer, in Adnet (Tennengau) war die Wiestal-Landesstraße überschwemmt.
Blackout in Tirol: Tausend Haushalte ohne Strom
Die Schneemassen behinderten auch stark das Tiroler Unterland. Donnerstagfrüh waren in Tirol (vor allem im Zillertal und auch im Bezirk Kitzbühel) noch weit mehr als 1.000 Haushalte ohne Strom. Im Arlberggebiet, Außerfern und den Nordalpen waren bis zu 1,50 Meter Neuschnee zu sehen.