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Tiroler Robert Moser in China:

"Wir hoffen auf einen Heimflug am Samstag"

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Techniker Robert Moser sitzt – wie berichtet – in der Region um Wuhan fest.

oe24.TV: Wissen Sie bereits, wann Sie evakuiert werden?

Robert Moser: Leider hat sich an meiner Situation nichts geändert. Der Evakuierungsflug, der für heute angesagt war, ist gestrichen worden. Wir haben zum zweiten Mal die Koffer wieder ins Zimmer gebracht, jetzt hoffen wir auf einen dritten Anlauf, welcher am Samstag stattfinden sollte. Leider ist bisher noch keiner von uns auf ­einer der Evakuierungslisten. Sollten wir tatsächlich am Samstag ausgeflogen werden, werden wir wohl zwei Wochen unter Quarantäne gestellt.

oe24.tv: Ist die Stimmung im Hotel bereits extrem angespannt?

Moser: Wer auf Montage geht, hat ein eigenes Gemüt, man ist Ausnahme­situationen gewohnt. Und das hier ist eine Ausnahmesituation.

oe24.TV: Wie läuft die Informationskette – bekommen Sie täglich einen Anruf?

Moser: In der Früh kommt ein Anruf, dann setze ich mich an den Computer. Die Hälfte der Informationen ist aber falsch.

oe24.TV: Was tun Sie persönlich, um sich zu schützen?

Moser: Wir tragen Mundschutz, den sollte man täglich wechseln, aber so viele gibt es nicht. Wir nehmen Vitamin C und D, ernähren uns von Obst, was es im Hotel halt so gibt.

Interview: Sabrina Blagojevic
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