Kärnten

Zwei bewaffnete Bankräuber nach Coup auf der Flucht

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Räuber haben den Filialleiter in der Früh abgepasst und mit vorgehaltener Waffe zum Aufsperren des Tresors gezwungen.

Zwei Täter haben am Donnerstag eine Bank in der Kärntner Gemeinde Schiefling (Bezirk Klagenfurt-Land) überfallen. Das Duo passte den Filialleiter am Hintereingang ab, als dieser die Bank gegen 7.30 Uhr aufsperren wollte. Unter Androhung von Waffengewalt gelangten sie in den Tresor. Sie flüchteten mit ihrer Beute zu Fuß, eine Alarmfahndung der Polizei blieb zunächst ohne Erfolg.

Die beiden Täter, beide etwa 1,80 Meter groß, einer von normaler, der zweite von zierlicher Statur, hatten die Kapuzen ihrer Pullover übergezogen und den Stoff auch von unten über das Gesicht gestülpt. Deshalb kann vorerst nicht ganz ausgeschlossen werden, dass es sich bei einer der beiden Personen um eine Frau handeln könnte. Die Polizei hält es jedoch für wahrscheinlich, dass beide Täter Männer sind.

Ermittler Herbert Rogl erklärte gegenüber der APA, dass die Bankräuber beim Überfall brutal, aber auch ruhig und professionell vorgingen. "Sie bedrohten den Filialleiter mit Waffengewalt und zwangen ihn zum Öffnen des Tresors." Die Täter schlugen den Mann auch - vermutlich mit einer der Waffen - auf Rücken und Kopf. Er wurde verletzt und begab sich nach seiner Befragung in ärztliche Behandlung.

   "Die Täter flüchteten mit Bargeld in unbekannter Höhe vorerst zu Fuß, dann vermutlich mit einem Fahrzeug", so Rogl. Die Alarmfahndung in den ersten Stunden habe keine konkreten Hinweise gebracht. Die Täter sprachen Deutsch mit Akzent. Einer hatte eine schwarze Kapuzenjacke mit auffallendem Logo des Herstellers Nike, der zweite trug einen roten Hoodie und hatte Sportschuhe mit auffallender roter Sohle an.
 

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