Die Frequenz-Nutzungsverordnung ist beschlossene Sache. Das bedeutet: Das WiFi 6E steht uns endlich zur Verfügung. International gesehen ist Österreich Nachzügler.
Ein technologischer Fortschritt der Extraklasse ist der neue Funkstandard. Dennoch stellen sich viele die Frage: Wieso hat das so lange gedauert? Unseren deutschen Nachbarn steht das WiFi 6E schon seit dem Jahr 2021 zur Verfügung. Zudem ist der Weg zum schnellen Internet kein einfacher. Voraussetzung ist ein entsprechender Router und kompatible Endgeräte. Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) erklärt die neue Verordnung wie folgt: „Mit dem neuen Sechs-Gigahertz-Frequenzband durch WiFi 6E wird eine höhere Menge an Datenverkehr unterstützt und Interferenzen vermieden, was zu einer schnelleren und besseren Verbindung zu den Geräten und weniger Störungen führt.“
Die Frequenz-Nutzungsverordnung beinhaltet allerdings weit mehr, als einzig das neue Netzwerk. Auch die 26 Gigahertz Frequenz kann dadurch geregelt werden. „Mit 26 Gigahertz können Signale mit einer weitaus höheren Datenrate übertragen werden als bei herkömmlichen 2,4 oder 5 Gigahertz, dies jedoch in einem geringeren Umkreis“, so der 34-Jährige. Insgesamt wird es bis 2025 rund 75 Milliarden Geräte mit dem Internet verbundenen Geräte geben, was neue Leistungsanforderungen an die Verbindungen bringen werde, wie Tursky abschließend ergänzt.