Als letzte Partei fixieren Neos ihren EU-Kandidaten.
Die NEOS ziehen mit Helmut Brandstätter an der Spitze in den EU-Wahlkampf. Die Bundesmitgliederversammlung hat den ehemaligen Journalisten und nunmehrigen Nationalratsabgeordneten am Samstagmittag in Rankweil (Bez. Feldkirch) mit 84 Prozent Zustimmung erwartungsgemäß zum Listenersten gewählt. Der 68-Jährige hatte zuvor sowohl in der Online-Vorwahl als auch den erweiterten Parteivorstand von sich überzeugt.
Er soll bei der EU-Wahl im Juni Zuwächse für die NEOS erzielen. Parteichefin Beate Meinl-Reisinger hatte sich bereits seit längerem für den ehemaligen "Kurier"-Chefredakteur ausgesprochen. Derzeit sitzt für die NEOS eine Mandatarin, Vorarlbergs NEOS-Landessprecherin Claudia Gamon, im EU-Parlament. Brandstätter war 2019 für die NEOS über eine "Wild-Card" als Quereinsteiger ins Parlament eingezogen.
Die Spitzenkandidaten für die EU-Wahl (v.l.n.r.) Reinhold Lopatka (ÖVP), Harald Vilimsky (FPÖ), Andreas Schieder (SPÖ), Lena Schilling (Grüne) und Helmut Brandstätter (NEOS).