Bis zum 29. September haben ehemalige Zivildiener die Möglichkeit Verpflegungsgeld nach zu verlangen.
Anspruch auf Nachzahlung haben alle Zivildiener, die im Zeitraum vom 1. Jänner 2001 bis 2. Februar 2006 Zivildienst geleistet haben und nicht ausreichend verpflegt wurden - oder denen fehlende Verpflegung nicht ausreichend abgegolten wurde.
Nachzahlung kann 1.500 Euro betragen
Zivildiener sind jahrelang in vielen Einrichtungen "abgespeist" worden, kritisieren Zivildienstorganisationen. Das Verpflegungsgeld - als Ersatz für ordentliche Mahlzeiten während des Zivildienstes - sei viel zu niedrig bemessen gewesen, meist wurden nur 6 Euro pro Tag ausbezahlt.
Einige Zivildiener haben allerdings in Rechtsverfahren erreicht, dass eine neue Verpflegungsverordnung erlassen wurde - und dass Zivildiener, die seit 2001 Zivildienst geleistet haben, Geld nachverlangen können. "Im Schnitt kann die Rückzahlung rund 1.500 Euro betragen“, meint etwa Mario Lindner von der Gewerkschaftsjugend.
AK-Hotline
Unterstützung und weitere Infos gibt es bei der Zivildiener-Hotline: 0810 / 810 165.
