Von "Pro Europa"

Menschenrechtspreis für Wolfgang Petritsch

Teilen

Wolfgang Petritsch erhält den "Europäischen Menschenrechtspreis" der Stiftung "Pro Europa". Der Preis wird dem derzeitigen UNO-Botschafter Österreichs in Genf am 23. Februar 2007 im Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg übergeben.

Damit würden die "herausragenden Leistungen des Spitzendiplomaten und Krisenmanagers als Hoher Repräsentant der internationalen Gemeinschaft für Bosnien-Herzegowina in den Jahren 1999 bis 2002 ebenso gewürdigt wie sein Engagement für ein Totalverbot der Landminen", hieß es in der Begründung. Als Präsident des Nairobi-Gipfels für eine minenfreie Welt hat Petritsch 2003 bis 2005 das erste weltweite Aktionsprogramm zur vollständigen Eliminierung dieser Waffengattung federführend erarbeitet.

Frühere Preisträger waren u.a. der ehemalige polnische Premier Tadeusz Mazowiecki, der ehemalige ungarische Präsident Arpad Göncz, der frühere finnische Präsident Martti Ahtisaari, die ehemalige Hohe Beauftragte der UNO für Menschenrechte, Mary Robinson, sowie der Gründer von "Medicines Sans Frontieres", Bernard Kouchner.

Die europäische Kulturstiftung "Pro Europa" hat ihren Sitz in Basel und steht unter dem ständigen Patronat der Präsidenten des Europarates und des Europäischen Parlaments. Prinz Henrik von Dänemark ist Präsident des Patronatskomitees.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.