Nichtraucher-Verein fordert

Rauchen VOR Lokalen soll verboten werden

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Seit November müssen Lokalgäste ihre Zigarette draußen rauchen –  die „Schutzgemeinschaft für Nichtraucher“ möchte auch das verbieten.

Vor knapp drei Monaten wurde das Rauchverbot in der Gastronomie eingeführt – seitdem müssen Raucher ihre Zigarette draußen im Freien rauchen. Während viele Gäste diese Entscheidung durchaus befürworten, beklagen sich die meisten Gastronomen über hohe Umsatzeinbußen. Einige kleinere Lokale mussten sogar schließen. So klagte die Mariahilfer Szene-Bar „Kisss Vienna“ über 30 Prozent weniger Umsatz seit dem Rauchverbot und schlitterte so in ein Sanierungsverfahren.

Der "Schutzgemeinschaft für Nichtraucher" geht das Rauchverbot in den Lokalen jedoch nicht weit genug. Der Initiator der Schutzgemeinschaft, Robert Rockenbauer, fordert, das Rauchverbot auch auf die Zone VOR den Lokalen auszuweiten. "Es ist absurd, dass drinnen nicht geraucht werden darf, Gäste und Kunden müssen aber beim Eintreten und Rausgehen den krebserregenden und erzeugenden Gift-Cocktail durchschreiten“, so Rockenbauer.

"Wo sollen die Gäste sonst rauchen?"

Peter Dobcak, Obmann der WKO im Bereich Gatsronomie, bringt für diese Forderung kein Verständnis auf: „Wo sollen die Gäste denn sonst rauchen?“ Er appeliere an die Toleranz der Raucher und Nichtraucher.

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