Staus am Donnerstag

15.000 Studenten bei Anti-Bologna-Demo

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Der internationale Bologna-Gipfel wird von Protesten begleitet. Autofahrer müssen sich auf größere Behinderungen in der Wiener Innenstadt gefasst machen.

Rund um die Feierlichkeiten zu zehn Jahren Bolognaprozess in der Wiener Hofburg muss am Donnerstag (11. März) wegen einer Demonstration der Studentenprotestbewegung und großräumigen Absperrungen um den Tagungsort mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Der Demozug der Studenten - die Veranstalter erwarten 10.000 bis 15.000 Teilnehmer - startet um 15 Uhr am Westbahnhof, die vorläufige Route verläuft über die Mariahilfer Straße und den Ring zum Michaelerplatz.

Die genaue Route der Demonstration steht vorerst allerdings ebenso wenig fest wie der Ort der für 21 Uhr angekündigten Abschlusskundgebung.

Neben dem Protestzug wird es vor der Akademie der Bildenden Künste zwischen 10.00 Uhr und 2.00 Uhr Morgens eine "Standdemonstration" geben. Die Organisatoren der Gegenveranstaltung zum offiziellen Gipfel unter dem Titel "Bologna Burns" haben außerdem angekündigt, nach Ende der offiziellen Demo Straßen zu blockieren.

Die Polizei rät dazu, am Donnerstag auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Der ÖAMTC warnt vor einem "Stauchaos" auf dem Ring, der Zweierlinie, der Westausfahrt und auf dem Gürtel. Ab etwa 17.00 Uhr ist die Zweierlinie Richtung Wien-Alsergrund ab Friedrichstraße/Linke Wienzeile gesperrt, später dann auch der Ring.

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