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Kritik am Sparkurs

400 Jobs weg! Dornauer schießt scharf gegen Swarovski

Polit-Rebell und Ex-SPÖler-Georg Dornauer zeigt sich angesichts der angekündigten Massenkündigungen bei Swarovski tief besorgt und übt gegenüber oe24 scharfe Kritik am Management des Traditionsunternehmens. 

und 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ihren Arbeitsplatz verlieren.

„Was sich hier abspielt, ist ein Schlag ins Gesicht für all jene Menschen, die Swarovski über Jahrzehnte groß gemacht haben“, so Dornauer. „Während sich die Eigentümer und das Management mit strategischen Neuausrichtungen beschäftigen, verlieren hunderte Familien in Tirol ihre Existenzgrundlage. Diese Vorgangsweise ist sozial völlig unverantwortlich.“

Forderung nach Transparenz

Dornauer fordert Transparenz über die wirtschaftlichen Hintergründe der Entscheidung und verlangt, dass das Unternehmen gemeinsam mit der Politik und den Sozialpartnern nach Alternativen zu Kündigungen sucht.

„In einer Region, die ohnehin unter fehlenden Arbeitsplätzen und steigenden Lebenshaltungskosten leidet, ist jede Entlassung eine zu viel. Wenn ein Weltkonzern wie Swarovski nicht in der Lage ist, Verantwortung für seine Beschäftigten zu übernehmen, läuft grundsätzlich etwas falsch“, betont der Abgeordnete.

Zugleich appelliert Dornauer an die Tiroler Landesregierung, sofort das Gespräch mit der Unternehmensführung und dem Betriebsrat zu suchen:„Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie ein Aushängeschild Tirols seine Belegschaft auf dem Altar kurzfristiger Profitinteressen opfert. Jetzt ist politisches Handeln gefragt – nicht nur Betroffenheitsrhetorik.“

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