Bericht

41 Prozent weniger Asyl-Anträge in Österreich

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Die meisten Antragsteller kamen hierzulande aus Syrien (51 Prozent) und Afghanistan (15 Prozent).

EU-weit/Brüssel. Die Zahl der Asylanträge in der EU plus Norwegen und der Schweiz verharrt nach einem Medienbericht auf einem anhaltend hohen Niveau. Im ersten Halbjahr 2024 seien 499.470 Asylanträge gestellt worden, das sei lediglich ein Rückgang um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Zahlen der Asylagentur der Europäischen Union (EUAA). In Österreich gab es dagegen 41 Prozent weniger Anträge.

Die meisten Antragsteller kamen hierzulande aus Syrien (51 Prozent) und Afghanistan (15 Prozent). Auf dem dritten Platz folgten Menschen aus der Türkei (5,5 Prozent).

Deutschland verzeichnet demnach einen Rückgang von 20 Prozent auf 115.682 Antragsteller. Trotzdem bleibt die Bundesrepublik aber weiterhin Spitzenreiter in der EU. 50 Prozent der Syrer und 48 Prozent der Afghanen, die nach Europa kamen, stellten laut Statistik der EUAA einen Antrag in Deutschland.

87.700 Asylanträge in Spanien

Spanien verzeichnete trotz der zuletzt verabschiedeten EU-Migrationsabkommen mit Tunesien und Ägypten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres laut EUAA 87.700 Asylanträge, was ein Plus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.

In Italien gab es 81.108 Anträge (plus 32 Prozent), in Frankreich 77.474 (minus sechs Prozent) und Griechenland 29.776 (plus 77 Prozent). Die wenigsten Antragssteller gab es in Ungarn (13), der Slowakei (79) und Malta (234).

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